Apple Car: Hochrangiger Manager verlässt Apple Richtung Ford
Kurz nachdem der Kauf eines riesigen Geländes zum Testen des Apple Car publik wurde, muss Apple nun einen personellen Rückschlag hinnehmen.
Erst Anfang der Woche haben wir darüber informiert, dass Apple ein riesiges Testgelände in Arizona zum Preis von 125 Millionen US-Dollar gekauft hat, um dort zukünftig die Prototypen des Apple Car ausfahren zu können. Auch die Personalabteilung hatte allerhand zu tun: So vermeldete Cupertino für das E-Auto-Team Zugang von namhaften Projektleitern mit reichlich Erfahrung in der Automobilbranche.
Fast im gleichen Atemzug wandert nun jedoch auch ein hochrangiger Mitarbeiter in die andere Richtung ab und heuert in Zukunft bei Ford, dem zweitgrößten Automobilhersteller in den USA, an.
Rückkehr zu Ford
Der Name des nun verabschiedeten Top-Managers lautet Doug Field. Field war biszuletzt Vice President für Special Projects. Hinter den "speziellen Projekten" versteckt sich das geheimnisvolle Auto aus Cupertino, von dem bislang nahezu nichts an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Der abwanderungswillige Mitarbeiter heuert in Zukunft beim klassischen Automobilhersteller Ford an. Neu ist Field dort nicht, begann er doch zwischen 1987 und 1993 seine frühere Karriere bei Ford als Entwicklungsingenieur.
In Dearborn/Michigan , wo Ford sein Hauptquartier unterhält, wird Doug Field "Chief Advanced Technology and Embedded Systems Officer". Neben Apple und Ford befinden sich auch Anstellungen bei Johnson & Johnson, Segway, DEKA und Tesla, wo er Verantwortung für die Entwicklung des Model 3 übernahm, in seiner Vita.
Mit Field muss Apple mittlerweile den vierten federführenden Manager im Bereich E-Auto verabschieden.
Marktreife in weiter Ferne
Apple hat auf den Weggang mit einer kurzen Stellungnahme gegenüber Bloomberg reagiert und wünscht Field für die Zukunft alles Gute. Dem Blatt nach gehen einige Apple-Ingenieure nicht von einer Marktreife in naher Zukunft aus. Bis das Project Titan sichtbare Erfolge hervorbringt, werden noch gute fünf bis sieben Jahre vergehen.
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