Apple-Prozessoren sollen künftig in den USA und Europa hergestellt werden
Apple möchte sich unabhängiger von den asiatischen Lieferketten machen. Die nächsten Generationen der A- und M-Chips rollen in einem Werk in Arizona und später auch in Europa vom Band.
Apple-CEO Tim Cook reiste im September mit einigen seiner Führungskräfte nach Europa. Während sich die Apple-Crew in Großbritannien u. a. mit den Machern von "Ted Lasso" traf, stand auch Deutschland auf dem Plan. Besucht wurde der Apple Store in der Rosenthaler Straße in Berlin, wo Cook und Co. einige Stunden mit Entwicklern verbrachte.
Wie jetzt bekannt wurde, gab Cook während seines Aufenthalts in Europa einiges zur Zukunft der "Apple Silicon"-Produktion bekannt, konkret über die Verlagerung der Produktion. Schon in zwei Jahren soll ein nicht unwesentlicher Teil der A- und M-Prozessoren in den USA und Europa hergestellt werden.
TSMC weiterhin als Fertigungspartner
Die Meldung stammt aus der Feder von Bloombergs Mark Gurman, der sich auf Apple-interne Quellen bezieht. Cook gab demnach an, dass die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) derzeit ein Werk in Arizona errichtet. Mit der Fertigstellung im Jahr 2024 soll dann auch die Produktion anlaufen. TSMC baut zudem einige Standorte in Europa aus, wo besagte Prozessoren später dann ebenfalls hergestellt werden.
Gurman betont, dass Apple in Europa und den USA in Zukunft seine neuesten Chips fertigen lässt, also das 2- und 3-nm-Verfahren zum Einsatz kommt. Die chinesischen Produktionsstätten von TSMC, die im Moment ebenfalls aufgerüstet werden, sollen dann im 5-nm-Verfahren arbeiten. Apple lässt dort also Prozessoren bauen, die schon zum jetzigen Zeitpunkt mindesten eine Generation älter sind.
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