Nintendo: Freemium-Spiele sind besser für Smartphones als Premium-Titel mit Einmalzahlung

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Bis zum Jahre 2017 will Nintendo 5 Spiele für Smartphones und Tablets veröffentlichen, wie seit dem Mai bekannt ist. Nun hat Nintendo-Chef Satoru Iwata ausgesagt, dass diese Spiele auch auf das Freemium-Prinzip setzen werden. Jedoch will das japanische Unternehmen seine Titel eher als "free to start" bezeichnen, weil das nicht so irreführend ist.

Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets haben den Markt für Computerspiele stark verändert. Auch kleine und einfache Spiele für zwischendurch erfreuen sich großer Beliebtheit und vor allem Spiele nach dem Freemium- oder Free-To-Play-Prinzip. Ein Titel ist kostenlos im App Store ladbar und kann auch zu Teilen kostenlos gespielt werden.

Wie viel kostenlos spielbar ist und wann die In-App-Zahlungen anfangen, hängt dabei vom Spiel ab und wie es die Entwickler gelöst haben. Bei manchen Spielen, speziell Multiplayer-Titeln, ist man ohne erworbene Items stark im Nachteil und das Verdienen dieser Spielgegenstände und Fähigkeiten durch Spielfortschritte kann sehr mühsam und zeitaufwändig sein. Bei anderen sind gekaufte Items dagegen kaum notwendig oder lassen sich leicht innerhalb des Spiel verdienen.

Die Titel des traditionsreichen Computerspiele-Giganten Nintendo gehören noch größtenteils zur alten Generation, für die man einmal zahlt. Das liegt dabei vor allem natürlich auch an den technischen Beschränkungen der Nintendo-Spielekonsolen, doch mit dem Handheld Nintendo 3DS hat sich das japanische Unternehmen zum ersten Mal auf das Freemium-Gebiet vorgewagt. Diesen Weg will Nintendo nun auch bei seinen geplanten Spielen für Smartphones und Tablets weiter gehen, wie Nintendo-Chef Satoru Iwata bei einer Frage-Antwort-Runde vor Investoren bekannt gegeben hat.

Bis zum Jahr 2017 will Nintendo 5 Titel auf den Markt bringen und diese werden auch auf das Free-To-Play-Prinzip setzen. Jedoch will man es eher als "free to start" bezeichnen, weil es nicht so irreführend ist wie die Bezeichnung "free to play", die ein komplett kostenloses Spielen suggeriert. Der Grund für die Entscheidung auf das Freemium-Modell zu setzen ist, dass Premiumspiele bei mobilen Geräten nur wenig erfolgversprechend sind. Zu hoch ist dafür der gegenseitige Konkurrenzdruck der Entwickler, so Iwata.

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