Apple Einladungen (Invites): Apple stellt neue Event-App vor
Der Apple-Ökokosmos ist seit gestern Abend um eine System-App reicher. Der iPhone-Hersteller veröffentlichte die Einladungs-App „Invites“ (hierzulande „Apple Einladungen“), zu der es auch eine webbasierte Anwendung für den Browser gibt.
Foto-Credits: Apple
Einladungen erstellen und mit Freunden oder der Familie teilen, an einer Apple Music-Playlist zusammenarbeiten und die Teilnahmen an Events verwalten: Das alles ist mit der neuen App Invites möglich, die Apple gestern Abend für alle Nutzer freigegeben hat. Im deutschen App Store heißt der Dienst „Apple Einladungen“ und kann kostenlos auf das iPhone geladen werden.
Für den Mac und das iPad ist Apple Einladungen noch nicht verfügbar. Wer die Einladungs-App auf seinem iPhone nutzen möchte, muss auf diesem mindestens iOS 18 installieren. Neben der App stellt der Konzern den neuen Dienst auch über den Browser zur Verfügung. Das funktioniert erfreulicherweise plattformübergreifend, sodass man als Teilnehmer nicht zwingend ein Apple-Gerät besitzen muss.
Apple Einladungen als ultimatives Event-Werkzeug
Mit Apple Einladungen bekommt man einen prall gefüllten Werkzeugkasten an die Hand, mit dem man sich kreativ austoben kann. Apple beschreibt die Funktionen in seinem Newsroom wie folgt:
- „Um mit Apple Invites loszulegen, können Nutzer:innen ein Bild aus ihrer Fotomediathek oder aus der Galerie mit Hintergründen der App auswählen — eine kuratierte Sammlung von Bildern, die verschiedene Anlässe und Veranstaltungsthemen darstellt. Durch die Integration in Karten und Wetter erhalten Gäste Wegbeschreibungen zur Veranstaltung und die Wettervorhersage für diesen Tag.“
Und weiter:
- „Gastgeber:innen erhalten die volle Kontrolle über den Einladungsprozess: Sie können ihre Veranstaltungen einfach anzeigen und verwalten, Einladungen über einen Link teilen, Antworten auf die Einladung überprüfen und die Details auswählen, die in der Vorschau enthalten sein sollen, wie beispielsweise den Veranstaltungshintergrund oder eine Privatadresse. Gäste können eine Einladung über die neue iPhone App oder im Internet anzeigen und beantworten, ohne dafür ein iCloud+ Abonnement oder einen Apple Account zu benötigen. Die Teilnehmer:innen können steuern, wie ihre Daten für andere angezeigt werden, und haben jederzeit die Möglichkeit, einen Event zu verlassen oder zu melden.“
Eingeschränkter Funktionsumfang ohne iCloud+
Alles in allem macht Apple Einladungen einen recht guten und soliden Eindruck mit vielen Funktionen, um Events zu erstellen und die Teilnahme anderer Nutzer zu verwalten. Wer jedoch nicht über ein Abonnement der Plus-Variante der iCloud verfügt, kann lediglich passiv mitmachen. Das bedeutet nichts anderes, als dass neue Veranstaltungen nicht einfach von jedem iPhone aus angelegt werden können.
Erst ab der Basis-Stufe von iCloud+, die hierzulande schlanke 99 Cent kostet, steht die Option zum Erstellen einer Einladung zur Verfügung. Ohne iCloud+-Abo kann man eine Teilnahme bestätigen, einem Album Fotos oder Videos hinzufügen oder an geteilten Apple Music-Playlist arbeiten.
Neue Abonnenten für iCloud+ das Ziel?
In der App-Ankündigung im Newsroom hebt Apple noch einmal alle Vorteile von iCloud+ hervor. Dazu muss man sagen, dass man schon für 99 Cent einen ganzen Schwung an nützlichen Tools und Funktionen erhält. Andererseits hinterlässt es einen bitteren Nachgeschmack, dass man den vollen Umfang von Apple Einladungen nur nutzen kann, wenn man bezahlt. Das erweckt den Anschein, man möchte in Cupertino die Zahl der Plus-Abos etwas nach oben treiben.
Der iPhone-Hersteller geht deshalb noch auf die besonderen Features von iCloud+ ein:
- Erweiterter Speicherplatz ermöglicht es Nutzer:innen große Mediatheken mit eigenen hochauflösenden Fotos, Videos und Dateien sicher in iCloud zu speichern und über all ihre Geräte und das Internet leicht darauf zuzugreifen.
- Private Relay schützt die Privatsphäre beim Surfen mit Safari und hindert Netzwerkbetreiber, Webseiten und sogar Apple daran ein Profil von Nutzer:innen zu erstellen.
- E-Mail Adresse verbergen generiert bei Bedarf einzigartige, zufällige E-Mail-Adressen.
- Mit HomeKit Secure Video können Nutzer:innen Sicherheitsvideos von zu Hause in einem durchgehend verschlüsselten Format aufnehmen und überprüfen.
- Eigene E-Mail Domains machen es möglich, die iCloud E-Mail Adresse zu personalisieren.
- Mit Familienfreigabe können Anwender:innen ihr iCloud+ Abonnement ohne zusätzliche Kosten mit bis zu fünf Personen teilen.
Apple Einladungen kostenlos im App Store
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