Apple legt mit Podcasts+ vor - Spotify reagiert
Podcasts erfreuen sich auch in diesem Jahr einer immer weiter wachsender Beliebtheit. In dieser Woche wurde durch Apple das neue Abo-Modell der hauseigenen Podcast-App vorgestellt. Spotify reagierte nun und kündigte ebenfalls einen eigenen Abo-Dienst für seine Nutzer an.
Streamingdienste haben das Potenzial von Audioserien schon lange erkannt und buhlen allesamt um die Gunst der Kunden. Die durch Podcasts generierten Werbeeinnahmen übersteigen in den USA im Jahr 2021 die magische Milliardenmarke. Nachdem Apple am Dienstag mit Podcast+ ein Update zu seiner hauseigenen Podcast-App vorstellte, zog der schwedische Streaming-Gigant Spotify nun nach und kündigte ebenfalls einen eigenen Abo-Dienst für seine Kunden an.
Tim Cook stellte im Zuge der Keynote das größte Update der App seit der Einführung im Jahr 2012 vor. Von den Änderungen sollen sowohl die Hörer als auch die Macher von Podcasts profitieren. Die wichtigsten Änderungen sind die Podcasts-Abos, mit denen es dem Hörer möglich sein wird, seine Podcast-Producer finanziell zu unterstützen. Die Höhe der Abo-Preise legen die Macher selbst fest. Diese sollen üblicherweise in einem monatlichen Bezahlsystem abgerechnet werden. Aufgrund der gewählten Formulierung sollen aber auch andere Zahlrhythmen ermöglicht werden. Der Nutzer erhält in jedem Fall die Möglichkeit, einen Podcast zu testen, bevor er ein kostenpflichtiges Abo abschließt.
Ein abonnierter Podcast kann übrigens auch mit den anderen Familienmitgliedern geteilt werden. Welche Inhalte zu welchen Konditionen innerhalb der Familie geteilt werden können, entscheidet ebenfalls der Podcast-Produzent. Auch die Entscheidung über den Inhalt und Umfang von bezahlten Diensten liegt in der Verantwortung der Macher. Das Angebot von Exklusivinhalten, der Verzicht auf Werbeinhalten und ein früherer Zugang zu neuen Episoden werden hier als Beispiele angeführt.
Für die Produzenten bietet Apple ein Tool an, mit dem die kostenpflichtigen Abo-Inhalte verwaltet werden. Den Dienst lässt sich Apple jedoch mit 20 Dollar jährlich vergüten.
Bisher keine Kommentare