Dropbox ändert Regeln für Free-User: Kostenloser Speicher nur noch für drei Geräte verfügbar
Für Nutzer der kostenlosen Variante des Cloud-Speichers Dropbox gelten ab sofort neue Regeln: Die Dropbox Inc. erlaubt Free-Usern in Zukunft den Datenaustausch nur noch für drei Geräte gleichzeitig.
Der Cloud-Speicher Dropbox gehört zu den ersten seiner Art im Netz. Schon seit mehr als zwölf Jahren können Nutzer kostenlos Daten in ihrer persönlichen Cloud ablegen. Doch neben dem reinen Speichern von Dateien in der Datenwolke bietet die Dropbox ein ausgeklügeltes System um zum Beispiel einzelne Ordner oder Verzeichnisse in Echtzeit zu synchronisieren, was den Dienst bei den Anwendern sehr beliebt machte.
Nach langer Zeit ohne Einschränkung bei der Anzahl der mit der Dropbox verknüpften Geräte hat die Dropbox Inc. jetzt ein Limit eingeführt: Ab sofort kann man als Nutzer der kostenlosen Variante nur noch drei Geräte mit seinem Account verknüpfen. Den Hinweis dazu hat die Dropbox Inc. nicht offen kommuniziert, er findet sich lediglich als Eintrag in den neu gestalteten Hilfeseiten.
Die mit dem Account verbundenen Geräte lassen sich natürlich jederzeit austauschen, was aber immer das Aufrufen des Menüs für die Einstellungen der Dropbox erfordert - ein Vorgang, der vielen Anwendern auf Dauer zu umständlich sein wird, worauf die Betreiber wahrscheinlich spekulieren, um kostenpflichtige Abonnements zu verkaufen. Diese sind nämlich von der Drei-Geräte-Regelung ausgenommen.
Um zu prüfen, welche Geräte mit dem Account verbunden sind, klickt man auf der Webseite oben links auf das Bild des Accounts und wählt dann "Einstellungen" und "Sicherheit". Unter dem Eintrag "Diese Geräte sind mit Ihrer privaten Dropbox verknüpft" werden alle verbundenen Devices aufgelistet.
Für Kunden mit einem kostenpflichtigen Abo sowie Firmenkunden gilt die Einschränkung der Accounts nicht. Auch Nutzer, die bereits vor der neu eingeführten Regel mehr als drei Accounts verknüpft hatten, sind von der Limitierung ausgenommen.
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