Epic Games sammelt Unternehmen, um gegen Apple vorzugehen
Finden die Streitereien rund um die Richtlinien des Apple App Stores nun ein Klimax? Eine Offensive gegen Apple, die von Epic Games selbst gestartet worden ist, könnte nun alle gleichdenkenden Kräfte vereinen, um Veränderung mit Druck zu erzwingen.
Schwere Zeiten stehen für Apple an. Zwar ist das Unternehmen durch die Welle der Pandemie am Anfang des Jahres vergleichsweise gut durchgekommen ohne allzu große Verluste hinnehmen zu müssen, allerdings plagen den Technik-Giganten andere Probleme - und mit jedem Tag scheinen sich diese nur weiter zu häufen. Die größten Themen mit denen sich Apple zurzeit beschäftigen muss, hängen mit den Richtlinien zusammen, die an die App-Entwickler für den Apple App Store gerichtet werden. Jene werden als so monopolfördernd betrachtet, dass selbst der US-Kongress zu diesem Thema eingeschaltet worden ist.
Nicht nur der 30%-ige Provisionssatz wird hier angefochten - vor allem von Firmen wie Spotify, welche mit jedem gekauften Abonnement 30% des Umsatzes an Apple abgeben müssen - sondern auch der strikte Verbot von Apps, die eigene Bibliotheken an Spielen oder Services anbieten. Microsofts xCloud und Epic Games' Fortnite zählen unter den jüngsten Opfern dieser Richtlinie. Es ist einfach zu erkennen, dass all diese Probleme aus Apples eigener Entscheidung stammen, die Richtlinien beizubehalten und sogar noch konsequenter als zuvor gegen Verstöße vorzugehen - die neuesten Entwicklungen zu dem Thema deuten jedoch an, dass all diese Probleme nun in einen großen Fallout gesteckt werden könnten. Epic Games hat so nämlich eine Kampagne gestartet, die nach ähnlich denkenden, unzufriedenen Unternehmen Ausschau hält, die gemeinsam mit Epic gegen Apple vorgehen würden.
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