Final Cut Pro und Logic Pro für iPad offiziell angekündigt

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Hendrik

Vor wenigen Tagen machten Gerüchte die Runde, dass Apple schon bald die beliebten Mac-Anwendungen Final Cut Pro und Logic Pro für das iPad zur Verfügung stellen könnte. Das Unternehmen bestätigte diese Meldungen nun offiziell.

Final Cut Pro und Logic Pro für iPad offiziell angekündigt

Vor wenigen Tagen gab der Leaker @analyst941 zu Protokoll, dass Apple sowohl Final Cut Pro als auch Logic Pro auf die iPads dieser Welt bringen wird. Wie sich nun herausstellt, sollte jener Insider Recht behalten. Am heutigen Tag gab Cupertino per Pressemitteilung bekannt, dass Nutzer zukünftig professionelle Video- und Sound-Bearbeitung auf ihrem Tablet durchführen, sofern die technischen Voraussetzungen gegeben sind.

In einem Punkt lag @analyst941 jedoch gewaltig daneben: Statt der prognostizierten Freigabe im Jahr 2024 (Final Cut Pro) und 2025 (Logic Pro) geht es nun tatsächlich wesentlich schneller. Bereits ab dem 23. Mai sollen beide Anwendungen im App Store des iPads zur Verfügung stehen.

Um Final Cut Pro auf dem iPad nutzen zu können, ist mindestens ein Tablet mit M1-Chip erforderlich. Logic Pro läuft dagegen auch auf Tablets mit A12 Bionic oder neuer. Zusätzlich muss auf der Hardware mindestens iPadOS 16.4 installiert sein. 

Angepasste Bedienoberfläche und neue Funktionen

Beide Anwendungen konnten bislang lediglich auf dem Mac genutzt werden. Das Handling ist daher auch vollkommen auf die Bedienung via Maus und Trackpad ausgelegt und musste entsprechend auf Finger und Apple Pencil angepasst werden. Nutzer sollen unter anderem von der Schwebefunktion des iPad Pro M2 profitieren können, die das Abspielen einer Vorschau ermöglicht, ohne das Objekt auf dem Bildschirm auszuwählen. 

Logic Pro kommt außerdem mit einer neuen Funktion namens "Roundtrip" daher, die das einfache Verschieben von Projekten zwischen Mac und iPad unterstützt. Kommt beim Erstellen von Musikstücken GarageBand zum Einsatz, lassen sich die Inhalte zudem direkt zu Logic Pro übertragen. 

Abo-Modell statt Einmalpreis

Eine wichtige Änderung betrifft allerdings das dahinterstehende Bezahlsystem. War man es bislang vom Mac gewohnt, dass nach einem einmaligen Kauf in Höhe von 349,99 Euro (Final Cut Pro) bzw. 229,99 Euro (Logic Pro) die Software dauerhaft mit kostenlosen Updates versorgt wird, müssen sich iPad-Kunden auf ein monatliches Abo-Modell einstellen. 

Beide Anwendungen schlagen mit 4,99 Euro im Monat zu Buche. Das Jahresabo gibt es bereits für 49 Euro. Darüber hinaus kann die Software einen Monat kostenlos getestet werden. 

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