Ganze drei Bitcoin-Wallet Apps stellen sich als angreifbar heraus

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Yannick

Mit Geld ist nicht zu spaßen - aus diesem Grund deckte das israelische Unternehmen ZenGo vor Kurzem Schwachstellen bei Crypto-Wallets auf, welche fatal für den Nutzer sein könnten.

Ganze drei Bitcoin-Wallet Apps stellen sich als angreifbar heraus

Kryptowährungen sind über die letzte Dekade zu eine der interessantesten neuen Methoden geworden, um online zu bezahlen ohne sich selbst in Gefahr vor Betrug zu begeben. Auch werden Bitcoin und Konsorten oftmals für Trading verwendet - Apps die als 'virtuelles Portemonnaie' gelten lassen sich so mittlerweile wie Sand am Meer finden, und jede App will die anderen entweder in Sachen Sicherheit, Flexibilität oder Leichtigkeit überbieten. In jedem Fall sind oftmals Massen an Geld involviert. Genau aus diesem Grund sind die neuesten Befunde der israelischen Sicherheitsfirma ZenGo jedoch so heikel - ganze drei der im App Store verfügbaren Wallets werden nämlich als so angreifbar eingestuft, dass jene für den Nutzer im Ernstfall unantastbar gemacht werden können, eventuell sogar permanent.

Die drei Apps von denen die Rede ist, nennen sich Ledger Live, Edge und Breadwallet. Jene sind laut Analysten von ZenGo als 'anfällig für Betrug' klassifiziert worden, und ein Bericht des Krypto-Insider Magazins Coindesk erklärt hierzu die Details:

"Der Bug, welchen die Tel Aviv-ansässige Firma [ZenGo] als BigSpender bezeichnet, erlaubt es einem Hacker den doppelten Betrag anzeigen zu lassen, den der Inhaber des Wallets überhaupt besitzt - und mit Zeit den Zugang so komplett zu sperren. [...] Angreifer senden so Geldmittel an deren Opfer und setzen die Gebühren der Transaktion so niedrig dass es essentiell garantiert ist, dass jene nicht akzeptiert wird. Aber während die Transaktion in der Luft schwebt, storniert der Angreifer jene. Für die angreifbaren Wallets wird diese Transaktion jedoch als ein Anstieg im Kontosaldo des Nutzers angezeigt, was die angegriffenen Nutzer in den Glauben verleiten könnte dass die Transaktion durchgegangen ist - was nicht der Fall ist. Die Diskrepanz zwischen dem angezeigten und dem tatsächlichen Saldo des Nutzers könnte von Betrügern genutzt werden um Güter und Services von Händlern entgegen zu nehmen, ohne überhaupt zu bezahlen.

'Wir haben noch nicht alle Wallets getestet aber wenn drei der größten unter diesen Problemen leiden, könnten es weitere ebenfalls tun,' sprach ZenGo CEO Ouriel Ohayon. ZenGo hat die betroffenen Firmen über den Befund benachrichtigt und jenen 90 Tage gegeben, um die Schwachstellen zu beheben."

Laut ZenGo haben sich Ledger Live und Breadwallet bereits zu den Schwachstellen bekannt, Änderungen im Code vorgenommen der den Angriff passieren lässt und "ungenannte Summen von Kopfgeld an ZenGo gezahlt", während Edge CEO Paul Puey von kommenden 'signifikanten Umstrukturierungen' der App spricht, welche diese Schwachstellen ebenfalls beheben sollen.

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