Gesperrte Bilder: Google Fotos für iOS erhält neuen Bereich für sensible Aufnahmen
In Googles Foto-App können Bilder in einen Ordner verschoben werden, der gesperrt ist und nur durch ein Passwort zugänglich ist. Was bisher Android-Nutzern vorbehalten war, klappt ab sofort auch für die iOS-Version von Google Fotos.
Zusammen mit iOS 14 und iPadOS 14 hat Apple die Foto-App um die Option, sensible Bilder auszublenden, erweitert. Markierte Fotos können ganz einfach über das Kontextmenü in den Ordner bewegt werden. Seit iOS bzw. iPadOS 16 ist der Ordner "Ausgeblendet" zudem gesperrt. Für die Ansicht ist die Freigabe via Face ID, Touch ID oder Gerätecode notwendig.
Ein ähnliches Feature gibt es für Google Fotos, das bis dato jedoch nur für Android-Geräte zur Verfügung stand. Google hat jetzt damit begonnen, das Speichersystem für den gesperrten Ordner auf die Cloud umzulagern. Mehr noch: Wer Google Fotos auf dem iPhone oder iPad nutzt, erhält nun ebenfalls die Möglichkeit, Fotos vor unerwünschten Blicken zu verstecken.
Gesperrter Ordner plattformübergreifend verfügbar
Mit der aktuellen Version von Google Fotos findet man den gesperrten Ordner auf dem iPhone und dem iPad. In den Release Notes im App Store wird das für iOS und iPadOS neue Feature nicht erwähnt. Das ist bei der Foto-App von Google allerdings die Regel. Bekannt wurde das Ganze nur über eine Anfrage von The Verge.
Alle Bilder, die sich im gesperrten Ordner befinden, landen neben dem Gerätespeicher auf den Servern von Google. Das ermöglicht die plattformübergreifende Nutzung der Inhalte. Bezüglich der Sicherheit der gespeicherten Fotos äußerte sich Google-Sprecher Michael Marconi gegenüber The Verge wie folgt:
- „Wir schützen diese Daten mit mehreren Sicherheitsebenen, einschließlich führender Verschlüsselungstechnologien wie HTTPS und Verschlüsselung im Ruhezustand.“
Bei der Freischaltung des gesperrten Ordners für Apple-Geräte handelt es sich um ein serverseitiges Update. Man benötigt zwar die aktuellste Version von Google Fotos, es kann jedoch ein paar Tage dauern, bis alle Nutzer auf das Tool zugreifen können.
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