Mit Swift Playgrounds 4 eigene Apps entwickeln und im App Store einreichen
Nachdem Apple Swift Playgrounds 4 auf der WWDC im Juni für das iPad ankündigte, ist die App nun erschienen. Mit der Anwendung lassen sich simple Apps erstellen und im App Store einreichen.
Eigene Apps erstellen und diese im App Store zum Download anbieten: Was für viele aufgrund des fehlenden technischen Know-Hows eine Traumvorstellung ist, kann in Zukunft mithilfe der Anwendung Swift Playground 4 wahrwerden. Dass Apple Xcode für das iPad entwickelt, wurde bereits seit geraumer Zeit spekuliert. Auf der Worldwide Developers Conference im Juni bestätigte das Unternehmen schließlich, dass Swift Playground 4 auf dem iPad erscheinen wird.
Wer nun denkt, dass dem Nutzer hier ein vollwertiges Xcode für iPadOS zur Verfügung gestellt wird, der irrt. Viel mehr geht es darum, dem Nutzer grundlegende Funktionen der Entwicklungsumgebung zu vermitteln und die erlernten Fähigkeiten einzusetzen, eigene (einfache) Anwendungen zu erstellen. Die fertigen Apps lassen sich im Anschluss sogar im App Store einreichen.
Die einzelnen Programmierschritte sollen dabei spielerisch dargestellt werden, um dem Anwenderkreis möglichst groß zu halten.
App-Entwicklung unter iPadOS 15.2
Um die App auf eurem iPad zu installieren, wird mindestens iOS 14.7 vorausgesetzt. Wenn es darum geht, eigene Apps zu entwickeln, muss es sogar die neueste Software-Version (iPadOS 15.2) sein. Bei der Entwicklung von Anwendungen kommt Apples neues User-Interface-Framework SwiftUI zum Einsatz. Sobald ein Nutzer Änderungen im Code vornimmt, kann er die Auswirkungen sofort im Vorschaumodus nachvollziehen.
Ein Import von Swift-Playground-Projekten in Xcode wird ermöglicht. Nach Fertigstellung der App, lässt sich diese über das Entwicklerportal "App Store Connect" direkt aus Swift Playgrounds 4 in den Store hochladen.
Zukunft von Xcode offen
Mit der Veröffentlichung von Swift Playgrounds 4 können Nutzer spielerisch lernen, eigene Apps zu entwickeln und vor allem die Funktionsweise von auf Xcode basierten Anwendungen nachvollziehen. Wohin die Reise gehen soll, bleibt bisher Apples Geheimnis. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich auf diese Weise nur einfach strukturierte Anwendungen erstellen.
Ob Apple Xcode in Zukunft vollständig auf das iPad bringen möchte, ist eher unwahrscheinlich. Vielleicht trägt Cupertino auf diesem Weg auch nur seinen Teil dazu bei, zukünftige Programmierer auf ihren Weg zu führen.
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