Nach Petition: Apple entfernt gewalttätige Spiele aus dem App Store

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Stefan

Im App Store gab es bis vor Kurzem eine Reihe an Spielen die den Drogenkrieg auf den Philippinen verherrlichten. Auf Drängen der asiatischen Organisation ANPUD hat Apple nun eine Reihe Apps aus dem Store entfernt.

Es war ein offener Brief des asiatischen Netzwerks ANPUD (Asian Network of People who Use Drugs) an Tim Cook persönlich der dazu führte, dass Apps wie „Duerte knows Kung Fu" oder „Duerte Running" aus dem Angebot genommen wurden. „Zahlreiche Apps die derzeit von Apple angeboten werden fördern aktiv den Krieg gegen Menschen, die auf den Philippinen Drogen konsumieren", heißt es in dem Brief, „Ein Krieg, der zu staatlich unterstützten Morden an mehr als 13.000 Menschen geführt hat. Kinder - angeblich im Verdacht, seit Juni 2016 Drogen zu konsumieren oder zu verkaufen."

Alle von ANPUD in dem offenen Brief genannten Spiele zeigten Gewalt und außergerichtliche Tötungen. Mutmaßliche Drogendealer und Konsumenten wurden beispielsweise direkt vom philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte oder vom Generaldirektor der Nationalpolizei Ronald dela Rosa in den „Spiele"-Apps erschossen.

Zwar hat ANPUD zum Brief noch immer kein Statement von Apple erhalten, bei der asiatischen Organisation merkt man aber an, dass seit dem Brief an Tim Cook besagte Apps aus dem App Sore verschwunden sind: „Wir haben keine direkte Antwort von Mr. Cook oder Apple Inc. erhalten, aber die meisten Apps bzw. Spiele erscheinen nicht mehr im Suchergebnis von App Store."

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