Neue Funktionen für Apples Workflow App
Apple hat ein neues Update zu dessen aufgekaufter Workflow-App herausgebracht, welches eine Automatisierung zur Bildmaskierung und das Extrahieren von Text aus PDF-Dateien mit sich bringt.
Die Grundidee, bestimmte sich immer wiederholende Arbeitsabläufe zu automatisieren und diese in einen sogenannten Workflow zusammenzufügen, hat Apple wohl so überzeugt, dass der Konzern im vergangen Jahr die gleichnamige App, samt Entwicklerteam übernommen hat. Mit dieser Übernahme hatte Apple angekündigt, die App nicht nur zu Pflegen, sondern auch weiterzuentwickeln.
So wurde nun mit der Version 1.7.8 eine Funktion eingeführt, die den Workflow bei dem Zuschneiden von Bildern ermöglicht. Dabei kann aus bereits vorgefertigten Vorlagen, wie abgerundeten Ecken oder sogar Apples Icon gewählt werden, oder man ist Kreativ und lässt sich was eigenes einfallen. Eine weitere interessante Erneuerung ist, dass andere Workflows von Drittanbietern über ein URL-Schema geöffnet werden können, ohne aber die Automatisierung sofort ausführen zu müssen. Denn bisherige URL-Eingaben lösten entweder den Arbeitsablauf aus oder starteten gleich die hinterlegte App. Somit hat man nun die Möglichkeit, seinen Workflow erst einmal in aller Ruhe anzupassen. Zudem ist die Funktion "Add Things To-Do" erweitert worden, mit dessen Hilfe sich Aktionen der Things-App auswählen lassen und so das Extrahieren von Text aus PDF-Dateien verbessert wird. Außerdem wurde die Drag&Drop-Unterstützung überarbeitet, so dass nun nicht länger auf die Öffnung des entsprechenden Workflows gewartet werden muss. Alle weiteren Neuerungen mit dem Update auf Version 1.7.8 könnt ihr hier nachlesen.
Wie es mit der Workflow App von Apple allerdings weitergeht, daran scheiden sich die Geister. Einige gehen davon aus, dass die App in kommenden iOS Versionen verschwinden könnte und komplett in das Betriebssystem eingebunden werden soll. Auch darüber, ob eine macOS Version nachgelegt werden soll, schweigen die Entwickler bisher. Allerdings kann davon wohl ausgegangen werden, da Apple ein einheitliches "Ökosystem", in dessen Software standesgemäß sehr wichtig ist.
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