WhatsApp: Benutzername statt Mobilfunknummer soll Privatsphäre schützen
Zukünftig soll es bei WhatsApp möglich sein, Kontakte über einen individuellen Benutzernamen zu suchen. In der neuesten Android-Beta wird dieses Vorgehen aktuell getestet.
Wer über WhatsApp mit anderen in Kontakt treten will, muss bislang zwingend über die entsprechende Mobilfunknummer des Kontaktes verfügen. Auch der Registrierungsprozess bei WhatsApp erfordert die Angabe einer Handynummer. Wie es scheint, könnte sich WhatsApp diesbezüglich zukünftig an verschiedenen Messengern der Konkurrenz orientieren.
Wie bei Telegram und Threema sollen WhatsApp-Nutzer ebenfalls einen dauerhaften und einzigartigen Benutzernamen wählen können. Kontakte können auf diese Weise deutlich einfacher hinzugefügt werden. Auch die Privatsphäre wird durch die Maßnahme erhöht, da das Preisgeben der eigenen Nummer nicht mehr zwingend notwendig wäre.
Allerdings stehen hinter der genauen Funktionsweise noch einige Fragezeichen. Auf den Screenshots, die WABetaInfo geteilt hat, ist zu erkennen, dass die Angabe einer Telefonnummer kein Pflichtfeld zu sein scheint. Ob für den erstmaligen Registrierungsprozess bei WhatsApp eine Telefonnummer ebenfalls keine Rolle mehr spielt, bleibt abzuwarten. Threema ist bislang der einzige Messenger, der auf die Angabe einer Telefonnummer zum Zwecke der Verifizierung verzichtet.
Die Neuerung ist Teil der jüngsten WhatsApp-Beta mit der Versionsnummer 2.23.11.15 und steht Android-Nutzern im Google Play Store zur Verfügung.
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