Apple veröffentlicht iOS 17.6.1 & iPadOS 17.6.1 mit wichtigen Fehlerbehebungen
Gestern Abend hat Apple iOS 17.6.1 und iPadOS 17.6.1 zum Download freigegeben. Die beiden Bugfix-Updates beheben u. a. ein Problem mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für bestimmte Dienste und Apps in der iCloud.
In den letzten Tagen waren einige iPhones mit iOS 17.6.1 im Netz unterwegs. Die Apple-internen Beta-Tester haben dabei ihre Spuren in den Analyseprotokollen diverser Webseiten hinterlassen. Damit war klar: Noch bevor in wenigen Wochen die finalen Versionen von iOS 18 und iPadOS 18 veröffentlicht werden, gibt es noch ein Update für die aktuellen Betriebssysteme.
Am gestrigen Abend war es dann so weit. Für das iPhone und das iPad stehen iOS 17.6.1 und iPadOS 17.6.1 auf den Servern von Apple zum Download bereit. Neben mehreren kleineren Fehlerbehebungen, die nicht explizit in den Release Notes erwähnt werden, beheben die beiden Updates ein Problem mit dem erweiterten Datenschutz:
- „Dieses Update enthält wichtige Fehlerbehebungen und löst ein Problem, bei dem der erweiterte Datenschutz nicht aktiviert oder deaktiviert werden kann.“
Wer die Funktion nutzt und die Daten ausgewählter Apps und Dienste in der iCloud mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen hat, sollte iOS 17.6.1 und iPadOS 17.6.1 unbedingt installieren.
iCloud-Verschlüsselung schützt auch bei gestohlenen Daten
Den erweiterten Datenschutz für die iCloud ("Advanced Data Protection") hat Apple in Deutschland im vergangenen Jahr eingeführt. Ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einmal aktiviert, werden sensible Daten von bis zu 23 Apps, die in der iCloud gespeichert werden, vor unbefugtem Zugriff durch Dritte geschützt.
Nicht einmal Apple kann dann auf dort abgelegte Fotos, Wallet-Daten oder iMessage-Nachrichten zugreifen. Viel wichtiger ist allerdings, dass beispielsweise durch Hacker gestohlene Daten unbrauchbar werden. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung funktioniert nämlich nur auf Geräten, die als vertrauenswürdig eingestuft sind.
Während Daten aus der Health-App oder dem Schlüsselbund in der iCloud schon immer verschlüsselt wurden, wird der Schutz mit der Advanced Data Protection auf die folgenden Apps und Dienste ausgeweitet:
- Fotos
- Backups von Geräten
- Nachrichten & iMessage
- Siri Kurzbefehle
- iCloud Drive
- Erinnerungen
- die Lesezeichen von Safari
- Inhalte der Wallet
- Sprachmemos
Die Advanced Data Protection kann auf dem iPhone und dem iPad in den Einstellungen der iCloud unter dem Menüpunkt "Erweiterter Datenschutz" aktiviert werden. Nach der Installation von iOS 17.6.1 und iPadOS 17.6.1 klappt das Ganze auch wieder zuverlässig.
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