Bearbeitete iMessage-Nachrichten werden für ältere Betriebssysteme neu verschickt

Das Bearbeiten von iMessage-Nachrichten funktioniert nur unter iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13. Die zweite Beta der drei Major-Updates zeigt, wie Apple mit dem Feature auf iPads, iPhones und Macs mit älteren Betriebssystemen umgeht.

Mit dem Release von iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 im Herbst wird iMessage um die Möglichkeit erweitert, bereits abgesendete Nachrichten zu bearbeiten oder zu löschen. Änderungen können in einem Zeitfenster von 15 Minuten vorgenommen werden. Wie man es von anderen Messengern kennt, erfolgt die Bearbeitung in Echtzeit: Korrigierter Text oder gelöschte Nachrichten erscheinen sofort im Chatverlauf.

iOS 15, iPadOS 15 und macOS 12 sowie ältere Versionen der Betriebssysteme sind mit der neuen Funktion jedoch nicht kompatibel. Die am Mittwoch veröffentlichte zweiten Beta von iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 hat nun eine Lösung für ältere Softwareversionen an Bord.

Bearbeitete iMessages werden neu versendet

Nehmen wir als Beispiel folgenden Situation: Auf eurem iPhone mit iOS 16 bearbeitet ihr einen Text in einem Chatverlauf, wo auf der anderen Seite ein iPhone mit iOS 15 arbeitet. Anstatt den korrigierten Text einfach auf dem Gerät mit der älteren iOS-Version zu übernehmen, wird die bearbeitete Nachricht neu verschickt. Der Empfänger sieht dann also zwei Textblasen: einmal das Original und einmal die überarbeitete Version. Zudem erscheint wie auch unter iOS 16 ein "Bearbeitet"-Label, das auf die Korrektur hinweist.

Anders sieht es aus, wenn man eine iMessage-Nachricht löscht. Dieses Feature ist im Rahmen der zweiten Beta nur auf Geräten mit iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 verfügbar. Auf iPhones, Macs und iPads mit älteren Versionen des Betriebssystems verschwindet die Nachricht nicht.

Ob Apple das Problem bis zum Launch der finalen Versionen von iOS 16, iPadOS 16 und macOS 13 lösen kann, ist derzeit noch ungewiss.

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