iOS 14 Build zeigt QR-Codes für kommende AR-App
Ist Augmented Reality die Technik der Zukunft? Laut den neuen Leaks von Apples iOS 14 wird dies für den iPhone-Hersteller immer wahrscheinlicher - eine eigens kreierte Art von QR-Code ist dabei besonders interessant.
Schon in dem geleakten Build vom März 2020 konnten Hinweise auf die von Apple eigens entwickelte AR-App gefunden werden. Mit der ARKit Plattform, welche frühestens 2022 auf den Markt kommen soll und mit ebenfalls eigens entwickelten AR-Headsets kompatibel sein soll, will Apple so weiter in das Feld von simulierten Räumen und interaktiver Realität expandieren. iOS 14 soll so als erstes Betriebssystem agieren dass nativ die Möglichkeiten von AR wahrnimmt, und dazu gehört die entdeckte App die in iOS ab dem kommenden Update integriert sein soll. Mit jener App sollen im realen Umfeld QR-Codes gescannt werden, welche nach dem Scannen das Tor zu bestimmten Augmented Realities öffnen - das Scannen selbst ist hierbei keine nennenswerte Neuerung, aber die freigeschalteten AR-Umgebungen dabei umso mehr. Jene können dann höchstwahrscheinlich entweder durch das iPhone selbst manuell erkundet werden, oder mit den sich zurzeit noch entwickelnden AR-Headsets von Apple real wahrgenommen werden.
Um diese Funktionalität jedoch auf mehr als nur kleine, eigene Apps und Umgebungen auszuweiten, testet Apple für die App bislang zwei verschiedene Plattformen mit eigenen QR-Codes aus: einmal den eigenen Apple Store und einmal Starbucks in einer direkten Partnerschaft mit dem Coffee House. Bereits im geleakten Build von März gab es zu dieser Kooperation zwischen den Unternehmen Hinweise, aber mit der nun aufgetauchten QR-Funktionalität für den Apple Store und Starbucks ist diese Verbindung zementiert. Der neue iOS 14 Leak von Twitter Nutzer Unknownz21 zeigt nun so Screenshots von dem neuesten Build, welcher interessanterweise sowohl einen QR-Code für Starbucks als auch eine komplett neue Art von scannbaren Code offenbart.
Laut einer separaten Analyse von Josh Constine in seinem Technik-Blog Moving Product, welche ebenfalls vier weitere Arten von QR-Codes aufzeigt, soll die neue QR-App Gobi getauft werden und eventuell mit der nativen Kamera-App von iPhone in Verbindung stehen. Jene könnte so einfach um die Funktionalität von Gobi erweitert werden, jedoch steht noch nicht fest ob Gobi Teil der Kamera wird oder als Standalone-App auf iOS existieren wird.
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