iOS 15.5: Nur wenige Anpassungen und keine neuen Funktionen
Gestern Abend veröffentlichte Apple die erste Beta von iOS 15.5 (und anderen Systemen). Wir blicken auf die bisher bekannten Neuerungen und ergänzen diese gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt.
Wie wir bereits erwähnt haben, hat sich Apple nach der Veröffentlichung von macOS 12.3 und iOS 15.4 sehr viel Zeit gelassen, um mit der Betaphase der nächsten Updates zu beginnen. Gestern Abend war es soweit und Cupertino gab die Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.5, macOS 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 frei.
Nachdem seit gestern nun eine Reihe von Entwicklern auf die Aktualisierungen zugreifen konnte, gibt es inzwischen erste Rückmeldungen zu möglichen Neuerungen. Wie es aussieht, konzentriert sich Apple in der nächsten Runde vorwiegend auf den Feinschliff statt auf umfangreiche neue Features.
Apple Classical als neuer Ableger von Apple Music
Vor einigen Wochen tauchten bereits erste Hinweise zum neuen Dienst "Apple Classical" auf. Neben der Zeichenkette "Open in Apple Classical" befindet sich in der ersten Beta von iOS 15.5 nun ein noch eindeutigerer Anhaltspunkt auf den neuen musikalischen Service.
"Open this in the new app designed for classical music" lässt keine Zweifel zu und deutet klar darauf hin, dass Apple in absehbarer Zeit mit einer weiteren Musik-App an die Öffentlichkeit geht. Dabei wäre eine Vorstellung auf der WWDC im Juni denkbar. Das fertige Produkt dürfte dann mit der Veröffentlichung von iOS 16 im Herbst an den Start gehen.
Weitere Anpassungen bei Universal Control, Apple Pay Cash und iTunes Pass
Wie sich die Änderungen konkret auswirken, ist noch nicht bekannt. Allerdings weist Apple darauf hin, dass Universal Control für iPadOS 15.5 und macOS 12.4 nicht mit der Version von iPadOS 15.4 und macOS 12.3 kompatibel ist.
Außerdem wird Apple Pay Cash in der Weise optimiert, dass direkt in der Wallet die neuen Buttons "Request" und "Send" für eine schnellere Durchführung von Transaktionen integriert werden. Dies spielt hierzulande allerdings nur eine untergeordnete Rolle, da der Dienst in Deutschland noch nicht verfügbar ist.
Die Institution iTunes wurde bereits vor langer Zeit zu Grabe getragen, den "iTunes Pass" gab es allerdings weiterhin. Über den Pass konnten Nutzer das verfügbare Guthaben für verschiedene Store-Dienste einsehen. Der Name "iTunes Pass" ist ab sofort Geschichte, fortan führt Apple die Karte in der Wallet unter "Apple Balance".
Sollten wir im Laufe des Tages Kenntnis von weiteren Anpassungen erhalten, aktualisieren wir diesen Beitrag entsprechend.
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