iOS 16.3 und iOS 16.3.1 schließen weitere bisher unbekannte Sicherheitslücken
Wie Apple nun zu Protokoll gab, zeigen sich die letzten beiden iOS-Updates für die Schließung weiterer Sicherheitslücken verantwortlich, die bislang noch nicht kommuniziert wurden.
Das im Januar veröffentlichte Systemupdate iOS 16.3 brachte neben einigen Neuerungen wie "Advanced Data Protection" oder der Unterstützung für physische Sicherheitsschlüssel noch eine Reihe an Systemverbesserungen mit sich. Außerdem stopfte Apple einmal mehr kritische Sicherheitslücken, die als Einfallstor in sensible Sicherheitsbereiche genutzt werden konnten.
Vor wenigen Tagen erschien zudem iOS 16.3.1, das als reines Bugfix-Update zu sehen ist. Die Software-Entwickler nahmen sich einige Schwachstellen im System an und justierten die ein oder andere Leistungsschraube nach.
Sobald eine Aktualisierung in den Systemeinstellungen der jeweiligen Hardware bereitsteht, geht Apple in einer dazugehörigen Beschreibung auf die zu erwartenden Neuerungen ein. Über die in Angriff genommenen Sicherheitslücken gibt Cupertino jedoch nur so wenig Informationen wie möglich preis. Oftmals ist den Release Notes schlicht von "wichtigen Fehlerbehebungen" und "Sicherheitsverbesserungen" die Rede.
In einem eigens erstellten Support-Dokument geht der iPhone-Konzern allerdings nochmal detaillierter auf die ausgeräumten Probleme ein. Hier wurden erst kürzlich Ergänzungen vorgenommen, die zum großen Teil iOS 16.3 betreffen. Eine Schwachstelle ermöglichte Angreifern das Auslesen von Daten.
Durch zwei weitere Exploits ließ sich Code mit höherrangigen Rechten ausführen, um auf diesem Weg die Sandbox diverser Apps zu umgehen. Unter iOS 16.3.1 listet Apple zudem fehlerhafte Zertifikate, die sogenannte "Denial of Service"-Attacken ermöglichen, bei denen eine Überlastung bestimmter Dienste herbeigeführt wird.
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