„Kritische Nachrichten“: Critical Messaging API in iOS für mehr Sicherheit
Über eine neue Schnittstelle in iOS ist es möglich, dass Apps SMS-Nachrichten versenden können. Praktische Anwendungsbeispiele für den Otto Normalverbraucher lassen derweil noch auf sich warten.
Auch wenn Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Telegram mittlerweile deutlich häufiger zum Versenden von Kurznachrichten genutzt werden als die SMS, gehört der in den 1990ern eingeführte „Short Message Service“ noch nicht zum alten Eisen. Seit einigen Monaten können nun auch iOS- und Android-Nutzer mit dem RCS-Upgrade (Rich Communication Services) in den jeweiligen Nachrichten-Apps plattformübergreifend kommunizieren.
Und auch Apple möchte die gute alte SMS noch nicht einmotten. Der Konzern hat in iOS 18 jetzt mit der „Critical Messaging API“ eine neue Schnittstelle integriert. Die „Critical Messaging API“ macht es möglich, aus Apps heraus kritische SMS zu versenden.
Wie das in der Praxis aussehen kann, beschreibt Apple im Entwicklerbereich auf seiner Webseite:
- „Die Critical Messaging API bietet Anwendungen die Möglichkeit, kritische Nachrichten an eine Reihe von Telefonnummern zu übermitteln. […] Wenn ein Unternehmen beispielsweise Check-Ins von Mitarbeitern erhalten möchte, die in gefährlichen oder ländlichen Umgebungen arbeiten, kann die Möglichkeit, automatisch eine Nachricht an einen Check-In-Punkt des Unternehmens zu senden, dabei helfen, die Sicherheit dieser Mitarbeiter zu überprüfen, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen, oder wenn der Mitarbeiter nicht auf sein iPhone zugreifen oder es entsperren kann.“
Für weitere Anwenderszenarien sind nun die App-Entwickler gefragt. Wir sind gespannt, in welcher Form uns da mit der Critical Messaging API in Zukunft neue Funktionen angeboten werden.
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