"SiriSpy": iOS 16.1, macOS 13 und iPadOS 16 unterbinden Mitschnitte von Siri
iOS 16.1, macOS 13 und iPadOS 16 bringen nicht nur eine Menge neuer Funktionen mit sich, sondern schließen auch eine wichtige Sicherheitslücke: Apps mit Bluetooth-Berechtigungen waren unter Umständen bislang in der Lage, Unterhaltungen mit Siri abhören.
Zu Beginn der Woche startete Apple mit den finalen Versionen von macOS Ventura, iOS 16.1 und iPadOS 16 durch. Neben einer langen Listen neuer Funktionen (unter anderem Stage Manager und Live-Aktivitäten), behebt das kalifornische Unternehmen wie gewohnt auch einige Fehler und schließt kritische Sicherheitslücken.
Der Entwickler der Anwendung AirBuddy ist nun allerdings auf eine besondere Lücke gestoßen, die mit den neuen Updates aus der Welt geschafft wurde. Unter bestimmten Bedingungen ließen sich Unterhaltungen mit Siri und Spracheingaben über die Tastatur mitschneiden.
Die App AirBuddy erleichtert den Kopplungsvorgang von Bluetooth-Geräten wie AirPods- oder Beats-Kopfhörer. Guilherme Rambo hat die Anwendung entworfen und folgende Besonderheit entdeckt: Sobald einer iOS-App die Freigabe zur Kommunikation mit Bluetooth-Devices erteilt wird, erhält die Anwendung auch gleichzeitig die Freigabe, Datenpakete unter bestimmten Bedingungen mitzuschneiden.
Beispielsweise lassen sich Datenpakete der AirPods abfangen, sobald sich der Nutzer mit Siri unterhält oder die Spracheingabe der iPhone-Tastatur benutzt. Eine Mikrofon-Freigabe ist hierfür nicht erforderlich - die Bluetooth-Freigabe reicht einzig und alleine aus.
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