Weniger Fehlalarme: Verbesserte Unfallerkennung mit iOS 16.4
Die finale Version von iOS 16.4 erscheint nächste Woche und bringt einige neue Funktionen mit. Verbesserungen gibt es auch, beispielsweise bei der Unfallerkennung, die dann zuverlässiger arbeiten soll.
Vergangenes Jahr hat Apple mit den vier Modellen des iPhone 14 und den aktuellen Apple Watches die Unfallerkennung eingeführt. Besagte Geräte haben einen neuen Dual-Core-Beschleunigungssensor sowie ein überarbeitetes Gyroskop an Bord, mit welchem Kräfte bis zu 256 G erfasst werden können.
Die Hardware erfasst starke Änderungen der Geschwindigkeit und Richtung, wie sie bei Unfällen mit einem Auto typischerweise auftreten. Obwohl Apple das System mehr als eine Million Stunden trainiert hat, löst die Unfallerkennung rund um den Globus sehr viele Fehlalarme aus.
iOS 16.4 erkennt Unfälle zuverlässiger
Mit dem nächsten iOS-Update soll die Fehlermarge beim iPhone 14 drastisch gesenkt werden. Im Moment wird in verschiedenen Szenarien ein Notruf abgesetzt, obwohl es sich nicht um einen Autounfall handelt. Die betroffenen Nutzer befinden sich in den meisten Fällen gar nicht in einem Fahrzeug.
So kommt es zum Beispiel beim Skifahren oder in Fahrgeschäften auf Rummelplätzen zu Situationen, wo sich Richtung und Geschwindigkeit oft ändern und Belastungen mit erhöhten g-Kräften erzeugen. Die aktuellen Apple-Geräte schätzen die Situation falsch ein und alarmieren den Notruf, was der iPhone- oder Apple Watch-Besitzer aufgrund der Ablenkung oder des Lärms nicht gleich bemerkt.
Schon mehrere Updates in der Vergangenheit
Seit der Einführung der Unfallerkennung hat Apple mit Fehlalarmen des Notrufsystems zu kämpfen. In den letzten Monaten sind deshalb schon einige Bugfixes veröffentlicht worden, die allerdings anscheinend keine oder nur wenig Besserung brachten.
Mit iOS 16.4 geht der Konzern das Problem erneut an. Die Aktualisierung liegt bereits als Release Candidate vor, was bedeutet, dass die finale Fassung in der nächsten Woche zum Download freigegeben wird.
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