Ab sofort können bei Apple zwei neue Notebooks bestellt werden: Das 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro. Beide Geräte werden mit dem M1-Pro Prozessor geliefert. Für das 16-Zoll-Gerät steht zudem der M1 Max zur Wahl. Los geht's ab 2.249 Euro.
Zum Schluss der heutigen Oktober-Keynote hat Apple das aktualisierte MacBook Pro vorgestellt. Das Pro-Notebook aus Cupertino gibt es in den Größen 14 Zoll und 16 Zoll. Apple hat bei beiden Modellen im Vergleich zum Vorgänger umfangreiche Änderungen vorgenommen - das größte Update in der Geschichte der MacBooks.
Zuerst fallen die deutlich schmaleren Displayränder ins Auge. Sie sind so dünn, dass Apple die vom iPhone bekannte Notch in beide neuen MacBook Pro eingebaut hat. Diese enthält jedoch kein TrueDepth-Kamerasystem (entsperrt wird weiterhin via Touch ID), sondern die 1080p FaceTime-Kamera.
Schnellstes MacBook Pro aller Zeiten
Eigentlich stellt jedes neue MacBook (Pro), jedes iPhone und jedes iPad das aktuell jeweils schnellste Apple-Gerät seiner Art dar. Doch bei den beiden neuen MacBook Pro ist etwas anders. Apple liefert nämlich seine neuen Pro-Notebooks mit der neuen Generation des M-Chips aus. Im 14-Zoll-Gerät arbeitet der neue M1 Pro-Chip. Dieser wird auch im 16 Zoll MacBook Pro verbaut. Beide Modelle können gegen Aufpreis aber auch mit dem M1 Max bestückt werden.
Der M1 Pro und der M1 Max setzen im Notebooksegment wohl neue Maßstäbe. Unter Xcode sind der M1 Pro und der M1 Max zum Beispiel bis zu 3,7 Mal schneller als das MacBook Pro mit dem letzten Intel Core i7 Quad-Core. Vergleicht man die Leistung mit dem 8-Core Intel Core i9 des letzten 16 Zoll MacBook Pro, verdoppelt sich die Performance.
Und auch die Leistung des integrierten Grafikchips überzeugt. Beim Rendern von 8K-Inhalten ist der M1 Max bis zu 2,7 Mal schneller als die bisher im 16 Zoll MacBook Pro erhältliche Radeon Pro 5600M. Der M1 Pro mit seiner 16‑Core GPU übertrifft die Radeon immerhin noch um das 1,7-fache.
Wirft man einen Blick auf die Angaben auf der Apple-Webseite zum Rendern von 4K, sind die Unterschiede noch weitaus größer. Der iPhone-Hersteller nimmt das 13 Zoll MacBook Pro mit Intel Iris Plus als Basis. Mit dem M1 Pro geht der Rendervorgang 9,2 Mal schneller, der M1 Max liefert sogar die 13,7-fache Leistung.
Ähnlich wird sich die Performance der neuen Apple-Silicon-Chips auch bei Videospielen zeigen. Die Grafikleistung soll die des ersten M1 um mehr als das Doppelte überflügeln.
Bis zu 21 Stunden Laufzeit
Da der M1 Pro und der M1 Max energieeffizienter arbeiten, sind mit den neuen MacBook Pro deutlich längere Akkulaufzeiten möglich. Beim drahtlosen Surfen sind mit dem 14-Zoll-Modell bis zu elf Stunden drin. Schaut man nur Videos, sind es schon 17 Stunden. Das 16 Zoll MacBook Pro kann ohne nachzuladen bis zu 14 Stunden im WLAN-Netz surfen und bietet bis zu 21 Stunden Laufzeit bei der Videowiedergabe.
Liquid Retina XDR mit Mini-LED
In beiden MacBook Pro (2021) verbaut Apple ein Liquid Retina XDR Display. Erstmals kommt dabei die Mini-LED-Technik zum Einsatz. 10.000 besagter LEDs sorgen für einen besseren Kontrast und ein satteres Schwarz. Durchgehend sind 1.000 Nits Helligkeit möglich, der Spitzenwert liegt allerdings bei 1.600 Nits.
Die Display-Auflösungen im Detail:
14 Zoll
3.024 x 1.964
5,9 Millionen Pixel
254 ppi
16 Zoll
3.456 x 2.234
7,7 Millionen Pixel
254 ppi
Neben dem Mini-LED-Panel feiert eine weitere Neuerung im MacBook Pro ihr Debüt. Die Rede ist von ProMotion. Auf beiden Geräten sind Bildraten von bis zu 120 Hertz möglich. Das sorgt nicht nur für flüssiges Scrollen, sondern reduziert auch den Energieverbrauch.
Preise & Verfügbarkeit
Apple verkauft das 14 und 16 Zoll MacBook Pro in mehreren Varianten. Wir führen an dieser Stelle die Basiskonfigurationen auf. Wie immer kann man auf Wunsch und gegen Aufpreis natürlich mehr RAM, einen größeren Massenspeicher oder auch den M1 Max wählen.
14 Zoll
Variante #1
8‑Core CPU
14‑Core GPU
16 GB RAM
512 GB SSD Speicher
ab 2.249 Euro
Variante #2
10‑Core CPU
16‑Core GPU
16 GB RAM
1 TB SSD Speicher
ab 2.749 Euro
16 Zoll
Variante #1
10‑Core CPU
16‑Core GPU
16 GB RAM
512 GB SSD Speicher
ab 2.749 Euro
Variante #2
10‑Core CPU
16‑Core GPU
16 GB RAM
1 TB SSD Speicher
ab 2.979 Euro
Variante #3
M1 Max-Chip
10‑Core CPU
32‑Core GPU
32 GB RAM
1 TB SSD Speicher
ab 3.849 Euro
Bestellungen nimmt Apple ab sofort entgegen. Geliefert werden die ersten Geräte dann ab dem 26. Oktober (14 Zoll) bzw. 10. November (16 Zoll).
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3 Kommentare
M1 Max auch beim 14" MacBook Pro
Der M1 Max-Chip ist bei beiden Modellen gegen einen Aufpreis erhältlich!
3 Kommentare
M1 Max auch beim 14" MacBook Pro
Der M1 Max-Chip ist bei beiden Modellen gegen einen Aufpreis erhältlich!
Stefan
Danke für den Hinweis!
wenn jetzt noch der Apfel leuchten würde….
Würde ich es mir vielleicht kaufen, so warte ich wohl weiter.