8-Kern-Prozessor, 5k-Display & Vega-Grafik: Apple veröffentlicht den iMac 2019

Mac News
Stefan

Apple hat heute den iMac 2019 veröffentlicht. Sowohl für den iMac mit 21,5 als auch das Modell mit 27 Zoll stehen ab sofort schnellere Prozessoren zur Verfügung. Darüber hinaus setzt Apple beim iMac zum ersten Mal auf eine schnelle Radeon Pro Vega Grafik.

8-Kern-Prozessor, 5k-Display & Vega-Grafik: Apple veröffentlicht den iMac 2019

Diese Woche ist die erste Woche in diesem Jahr, in der Apple einiges an neuer Hardware veröffentlicht. Gestern hat der iPhone-Hersteller das neue iPad mini und iPad Air präsentiert. Morgen soll laut einer Meldung von Mac Rumors der iPod touch der 7. Generation auf den Markt kommen. Die Lücke heute hat Apple genutzt, um dem iMac ein Leistungsupgrade zu verpassen.

Anwender werden den enormen Leistungsschub des iMac lieben. Mit bis zu 8-Core Prozessoren und leistungsstarker Vega-Grafik ist die iMac Produktfamilie stärker denn je." (Tom Boger, Apples Senior Director of Mac Product Marketing)

Insgesamt stehen inklusive des iMacs ohne Retina-Display sechs verschiedene iMacs zur Verfügung. An den Bildschirmdiagonalen 27 und 21,5 Zoll hält Apple fest. Während Letzteres mit einem 1920 x 1080 sRGB oder einem Retina 4K Display bestellt werden kann, gibt es den 27-Zoll-iMac nur mit einem Retina 5K P3 Display mit einer Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln.

Prozessor & Arbeitsspeicher

Das Herz der iMacs bildet weiterhin ein Prozessor von Intel. Wie immer bestimmt auch bei der CPU die Displaygröße die Leistung: Die kleineren iMacs verfügen als Basis entweder über einen Dual‑Core Intel Core i5 Prozessor der 7. Generation (der iMac ohne Retina-Display), einen Quad-Core Prozessoren der achten Generation oder einen 6‑Core Intel Core i5 Prozessor der 8. Generation. In der teuersten Konfiguration kann man erstmals einen Core i7 6-Core Prozessor mit 3,2 GHz wählen.

Dem 27-Zoll-iMac dient ein Intel Core i5 Prozessor der 8. Generation mit sechs Kernen als Basis, gegen einen Aufpreis ist hier ein 3,6 GHz starker 8‑Core Intel Core i9 Prozessor der 9. Generation möglich.

Alle Modelle bieten in der Basiskonfiguration acht Gigabyte Arbeitsspeicher. Die iMacs mit den 21,5 Zoll Displays können mit bis zu 32 GB RAM aufgewertet werden. Bei den Geräten mit 27 Zoll sind sogar bis zu 64 GB 2666 MHz DDR4 Arbeitsspeicher möglich.

iMac erstmals mit Radeon-Vega-Grafik

Neu ist der Einsatz von Radeon-Grafikchips im iMac. Das teuerste 21,5-Zoll-Modell lässt sich wahlweise mit eine Radeon Pro 560X Grafikkarte mit 4 GB GDDR5 Grafikspeicher oder einer Pro Vega 20 mit 4 GB HBM2 Video-RAM bestücken. Bei der mittleren Variante erhält man eine Radeon Pro 555X mit 2 GB Videospeicher. Das kleinste 21,5-Zoll-Modell kommt dagegen mit einer Intel Iris Plus Graphics 640 Onboard-Lösung.

Der 27 Zoll iMac kommt in der kleinsten Variante mit einer Radeon Pro 570X mit 4 GB GDDR5 Grafikspeicher, das mittlere Modell verfügt über eine Radeon Pro 575X mit 4 GB GDDR5 Speicher und beim teuersten Grundmodell kann man zwischen einer Radeon Pro 580X mit 8 GB GDDR5 Grafikspeicher und einer Pro Vega 48 mit 8 GB HBM2-RAM wählen.

Auch iMac Pro erhält Upgrade

Neben den normalen iMacs hat Apple heute auch die Konfigurations-Optionen des iMac Pro um zwei Upgrade-Stufen ergänzt. Für stolze 6.240 Euro extra kann man den iMac Pro jetzt mit 256 GB DDR4 ECC Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz kaufen. Vergleichsweise günstig fällt dagegen das Upgrade der Grafikkarte aus: Wählt man im Konfigurator die neue Radeon Pro Vega 64X mit 16 GB HBM2 Grafikspeicher, bezahlt man 840 Euro mehr.

Preise & Verfügbarkeit

Der günstigste iMac mit 21,5 Zoll startet bei 1.299 Euro. Das Modell mit dem kleineren Display lässt sich im aber Konfigurator auf einen Preis von 4.068 Euro aufwerten. Beim 27-Zoll-Modell beginnen die Preise bei 2.099 Euro, mit dem schnellsten Prozessor, 64 GB RAM und einer 2 TB großen SSD kann man den Wert auf 6.288 Euro steigern.

Alle neuen 2019er-iMacs können ab sofort auf der Webseite von Apple bestellt werden. Je nach Modell und gewähltem Versand werden die Geräte bis spätestens 2. April ausgeliefert.

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