Ältere MacBooks: Defekte Tastaturen werden nicht durch Butterfly-Keyboards der 3. Generation ausgetauscht
Die von Apple Ende letzter Woche vorgestellten neuen MacBook Pro verfügen über ein Butterfly-Keyboard der dritten Generation welches besser vor Staub und Schmutz geschützt ist. Apple hat nun die Frage, ob Kunden die ein älteres MacBook über das Austauschprogramm reparieren lassen ebenfalls eine solche Tastatur bekommen, beantwortet.
Die Antwort lautet "Nein". Wer ein MacBook (Pro) aus den Jahren 2015, 2016 oder 2017 besitzt und die Tastatur von Apple tauschen lassen möchte erhält weiterhin als Ersatz eine Butterfly-Keyboard der ersten oder zweiten Generation und nicht das neue Eingabegerät wie es im MacBook Pro 2018 verwendet wird. Das hat Apple nun gegenüber MacRumors bestätigt.
Das Butterfly-Keyboard der ersten und zweiten Generation ist durch seine Bauweise bedingt anfällig gegen Krümel und sonstigen Schmutz. Immer mehr Kunden wandten sich an Apple und meldeten festsitzende Tasten, Eingaben ohne dass eine Taste betätigt wurde oder ungleichmäßigen Druck beim Schreiben. Der iPhone-Hersteller hat daraufhin ein Austauschprogramm ins Leben gerufen und jedem Kunden der ein Problem mit der Tastatur eines älteren MacBook hat Ersatz versprochen. Das ging in manchen Fällen sogar so weit das Apple das ganze Notebook austauschte.
Laut MacRumors könnte Apple's Entscheidung damit zu begründen sein dass die neuen Tastaturen mit Butterfly-Mechanismus nicht voll mit den alten Gehäusen kompatibel sind. Zudem werden sie mit dem Gehäuse verklebt. Die dritte Generation der Tastaturen soll die angesprochenen Szenarien in Zukunft verhindern: Wie man bei iFixit nach dem Zerlegen eines MacBook Pro 2018 festgestellt hat wird die empfindliche Mechanik der Tasten durch eine dünne Schicht aus Silikon geschützt. Diese verhindert dass Staub, Krümel und anderer Schmutz die Tasten verklemmen kann.
Bisher keine Kommentare