Es gibt wieder einen kleinen Newsschnipsel in Sachen ARM-Prozessor und Mac: Während viele Experten den ersten Mac mit ARM-Prozessor erst für 2021 erwarten, wird Apple laut einem Leak schon viel früher als gedacht die Partnerschaft mit Intel lösen.
Spekulationen darüber, dass Apple den Mac in Zukunft mit Prozessoren aus Eigenentwicklung ausstatten möchte, gibt es schon lange. Bei Intel hat man sich bereits mit dem Gedanken abgefunden, Apple als Großkunden zu verlieren. Gerüchten zufolge soll es schon im nächsten Jahr soweit sein.
Zuletzt berichtete Bloomberg über einen modifizierten A14-Chip, der in einem der kommenden MacBooks zum Einsatz kommen soll. Die CPU läuft unter dem Codenamen "Kalamata", soll zwölf Kerne besitzen und sein Debüt in einem MacBook feiern. Wahrscheinlich wird Apple zuerst das MacBook Air oder das Einstiegsmodell des 13 Zoll MacBook Pro mit der aufgebohrten A14-CPU ins Rennen schicken. Die Quellen von Bloomberg rechneten im April nicht mit der Einführung vor dem nächsten Jahr.
MacBook mit ARM-Prozessor schon im Herbst?
Der Leaker Fudge, der neben Jon Prosser oder Ben Geskin zu den Informationsquellen mit der höchsten Trefferquote gehört, hat sich nun auf Twitter zum Mac mit ARM-Prozessor geäußert. Anders als seine "Kollegen" schreibt Fudge:
"The Apple Arm Macbook future is coming, maybe sooner than people expect"
Sein Tweet sagt zwei Dinge aus: Zum einen geht Fudge ebenfalls davon aus, dass es sich beim ersten Mac mit einer von Apple selbst entwickelten CPU um ein MacBook handelt. Zum anderen soll die Präsentation schneller erfolgen, als gedacht.
Stimmen die Informationen von Fudge, könnte Apple sein MacBook mit ARM-Prozessor vielleicht schon auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference am 22. Juni vorstellen. Wenn man noch ein paar Monate Vorlaufzeit für die Markteinführung dazurechnet, wäre der späte Herbst oder der Winteranfang ein denkbarer Termin für den Verkaufsstart.
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1 Kommentar
Warum eigentlich?
Wenn die meisten heutigen Apps die Performance der aktuellen CPUs gar nicht ausnutzen, warum sollte man mit dem Weggang von Intel die Kompatibilität mit Windows riskieren? BootCamp, VMware, Parallels: alle bauen auf Intel. Die Zuwendung zu Intel hat Mac groß gemacht.
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Warum eigentlich?
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