Apple wird in den nächsten Monaten den Mac Pro aktualisieren. Aus dem Apple Park wurden nun einige Informationen zu den technischen Details des neuen Desktop-Rechners bekannt - und was mit der neuen Maschine nicht möglich sein wird.
Seit einigen Monaten ist die zweite Generation "Apple Silicon" in Form des M2-Chips verfügbar, der im Moment nur im MacBook Air und im MacBook Pro zum Einsatz kommt. Im Frühjahr erwarten wir das 14 und 16 Zoll MacBook Pro, die mit einem M2 Max und M2 Pro konfiguriert werden können. Darüber hinaus hat Apple noch den M2 Ultra in der Pipeline.
Eigentlich war für den M2 eine weitere Ausbaustufe geplant, die der Bloomberg-Redakteur Mark Gurman "M2 Extreme" getauft hatte. Der M2 Extreme sollte zusammen mit dem neuen Mac Pro vorgestellt werden. Im Dezember wurde jedoch bekannt, dass Apple die Entwicklung des M2 Extreme aufgegeben hat und für den Mac Pro somit maximal der M2 Ultra zur Verfügung stehen wird.
M2 Ultra statt M2 Extreme
In seinem aktuellen "Power On"-Newsletter gab Gurman einen umfangreichen Ausblick in die 2023er Mac-Roadmap von Apple. Sehr ausführlich ging er auf die anstehende Aktualisierung des Mac Pro ein. Er betonte nochmals, dass der M2 Extreme mit 48 CPU- und bis zu 152 GPU-Kernen ersatzlos gestrichen wurde. Stattdessen wird, wie bereits erwähnt, der M2 Ultra verbaut.
Dieser bietet mit seinen 24 CPU- und 76 Grafikkernen immer noch eine brachiale Leistung-per-Watt, die man im Desktop-Segment bei der Konkurrenz bis dato noch vergeblich sucht.
RAM des Mac Pro (2023) kann nicht aufgerüstet werden
Während Apple den neuesten Prozessor verbaut, soll es beim Gehäuse anders aussehen. Gurman hat erfahren, dass der neue Mac Pro genau so aussehen wird wie das Modell aus 2019. Zudem gibt es schlechte Nachrichten für alle, die nach dem Kauf den Arbeitsspeicher erweitern möchten.
Da der RAM eines "Apple Silicon"-Systems an das Motherboard gebunden ist, kann man diesen nicht im Nachhinein aufrüsten. Man muss sich also schon beim Kauf für seine Wunschgröße entscheiden. Immerhin sind laut Gurman bis zu 192 GB RAM möglich - allerdings zu den gewohnten Mondpreisen.
Erweiterbarkeit anderer Komponenten
Neben dem Mac Pro wird auch der Mac Studio schon bald mit einem M2-Chip ausgestattet. Viele Kunden werden allerdings den Mac Pro bevorzugen, da man diesen mit Komponenten seiner Wahl bestücken kann. Zwar fällt mit dem 2023er Mac Pro die eigenmächtige Erweiterung des Arbeitsspeichers weg, andere Komponenten können aber, wie man es schon vom 2019er Intel Mac Pro kannte, nachgerüstet werden.
Darunter fallen laut Gurman die Grafikkarte, der Netzwerkadapter und die Medienkarte (z. B. die Afterburner ProRes und ProRes RAW Beschleunigerkarte). Darüber hinaus soll es zwei SSD-Steckplätze geben, sodass man mindestens eine weitere Festplatte für wenig Geld nachkaufen kann.
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