Mehreren Berichten zufolge können M4-Macs keine virtuellen Maschinen mit einer älteren Version von macOS ausführen. Bei macOS 13.4 Ventura ist derzeit Schluss.
Foto-Credits: Apple
Wer auf seinem Mac ältere macOS-Versionen auf einer virtuellen Maschine (VM) laufen lässt und mit dem Kauf eines M4-Macs geliebäugelt hat, sollte sich den Kauf gut überlegen. Im Netz melden sich immer mehr Nutzer und Entwickler zu Wort, die von einer Beschränkung der Version auf den neuen Macs sprechen.
Konkret bleibt der Bildschirm eines Mac mit M4 beim Startvorgang schwarz, wenn man eine VM mit einer älteren macOS-Version hostet. Betroffen sind demnach alle Apple-Betriebssysteme, die vor macOS 13.4 Ventura erschienen sind. Auf Macs mit M1, M2 und M3 können virtuelle Maschinen bis hin zu macOS 12.0.1 Monterey problemlos ausgeführt werden.
Beschränkung seitens Apple
Ein ausführlicher Bericht dazu kommt von Howard Oakley von der Eclectic Light Company. Er hat das Problem untersucht. Seinen Erkenntnissen zufolge werden der VM zwar die notwendigen Prozessorkerne softwareseitig zugewiesen. Am Ende bekommt das virtuelle System aber nur einen Kern und bricht den Startvorgang ab.
Um ältere macOS-Versionen auf M4-Macs zum Laufen zu bringen, müsste Apple laut Oakley bei macOS 12 und Co diverse Anpassungen an den IPSW-Dateien vornehmen, die für die Aktualisierung und Wiederherstellung zuständig sind. Das sei dem Experten zufolge bisher noch nie passiert, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass Versionen, die vor macOS 13.4 erschienen sind, irgendwann auf Macs mit M4-Chip via VM zum Einsatz kommen können.
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