Schon im nächsten Jahr könnte Apple einen neuen Mac Pro vorstellen. Bereits in der Basiskonfiguration soll der Desktop-Rechner mit M2-Chip über 24 CPU-Kerne verfügen.
Mit dem Mac Pro der aktuell dritten Generation hat Apple 2019 ein leistungsstarkes System auf den Markt gebracht. Der Intel Xeon W kann mit acht, zwölf, 16, 24 oder 28 Kernen konfiguriert werden. Der Einstiegspreis liegt bei 6.499 Euro. Wählt man die 28-Core-CPU aus, kostet das einen stolzen Aufpreis von 8.050 Euro.
Die Aufpreise könnten beim nächsten Mac Pro deutlich günstiger ausfallen, ohne dass man dabei an Leistung einbüßen muss. Im Gegenteil: Der Bloomberg-Redakteur Mark Gurman schreibt in seinem aktuellen "Power On"-Newsletter, dass Apple an einem neuen Mac Pro arbeitet, der mit verschiedenen Varianten des M2 ausgestattet werden soll.
Wie man beim Mac Studio sehen konnte, waren die Aufpreise für den M1 Max bzw. den M1 Ultra im Vergleich zum Intel Xeon W verhältnismäßig moderat.
48 CPU- & 152 GPU-Kerne
Gurman hat von seinen Quellen einige Details zum anstehenden Upgrade des Mac Pro erfahren. Apple setzt demnach auf den M2 Ultra und den M2 Extreme. Bis zu 48 CPU-Kerne sind mit dem M2 Extreme möglich. Die kleinste Variante des M2 Ultra wird mit immerhin 24 Kernen angeboten. Auch die Zahl der Grafikkerne steigt mit den neuen "Apple Silicon"-Prozessoren an: Zwischen 76 und 152 GPU-Cores stünden zur Wahl.
Der M2 Ultra ist laut Gurman doppelt so schnell wie der M2 Max, der in den neuen 14 und 16 Zoll MacBook Pro zum Einsatz kommen wird. Die beiden Notebooks sollen im November erscheinen. Beim M2 Extreme rechnet Gurman sogar mit der vierfachen Leistung. Arbeitsspeicher darf man sich bis zu 256 GB dazu packen.
Apple testet den neuen Mac Pro derzeit mit einem M2 mit 24 CPU-Kernen, 76 Grafikkernen und 192 GB RAM. Auf dem Prototyp sei zudem eine Vorabversion von macOS 13.3 installiert. Als Verkaufsstart nennt Gurman das nächste Jahr.
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