Passend zum Mac Studio hat Apple heute einen neuen Monitor vorgestellt. Das "Studio Display" besticht mit seiner 5K-Auflösung und bietet mit einem Preis von 1.749 Euro eine günstigere Alternative zum Pro Display XDR.
Wer einen von Apple entwickelten Monitor kaufen wollte, hatte bis heute eine nur sehr begrenzte und zudem teure Wahl. Das Pro Display XDR ist ohne Frage ein sehr leistungsfähiges Gerät, kostet aber stolze 5.499 Euro. Während der heutigen Frühlings-Keynote hat der iPhone-Hersteller einen weiteren Bildschirm vorgestellt: das "Studio Display".
Die wichtigste Frage beantworten wir gleich zu Beginn: Das Studio Display wird für 1.749 Euro verkauft. Bildungseinrichtungen bezahlen mit 1.574,37 Euro etwas weniger. Der Standfuß muss dabei nicht separat erworben werden. Mit diesem ist eine Neigung von -5 bis 25 Grad möglich. Nur wer den Monitor in der Höhe anpassen möchte, wird mit 460 Euro mehr zur Kasse gebeten.
27 Zoll 5K Retina Display optional mit Nanotexturglas
Im Vergleich zum Pro Display XDR ist das Studio Display etwas kleiner. Der Bildschirm misst in der Diagonalen 27 Zoll und verfügt über eine 5K-Auflösung. Das macht 5.120 x 2.880 Pixel bei 218 ppi und sorgt so für knackig scharfe Bilder.
Die weiteren technischen Details lesen sich wie folgt:
600 Nits Helligkeit
Großer Farbraum (P3)
True Tone Technologie
Unterstützung für eine Milliarde Farben
Gegen einen Aufpreis von 250 Euro kann das Studio Display auch mit Nanotexturglas bestellt werden, wie es auch beim großen Bruder zum Einsatz kommt.
Obwohl es der Name andeutet, kann der neue Bildschirm nicht nur mit dem Mac Studio genutzt werden. Laut Apple funktioniert das Studio Display mit jedem Mac, der mit macOS Monterey 12.3 oder neuer läuft. Doch dazu später mehr unter dem Punkt "Kompatibilität", denn es werden auch einige iPads unterstützt.
Weitere technische Details
Mit an Bord ist außerdem eine 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera mit einer ƒ/2.4 Blende, die ein Sichtfeld von 122 Grad hat. Diese unterstützt den Folgemodus (auch "Center Stage), wie man ihn vom iPad kennt.
Die sechs integrierten Hi-Fi Lautsprecher sind mit Tieftönern ausgestattet, was einen satten Sound verspricht, bei dem man für gängige Anwendungen auf ein externes Soundsystem getrost verzichten kann. Unterstützung für 3D Audio bei Wiedergabe von Musik oder Video mit Dolby Atmos darf dabei ebenso nicht fehlen wie "Hey Siri". Mit dabei ist ein Ring aus drei Mikrofonen, die Studioqualität mit hohem Signal-Rausch-Verhältnis und gerichtetem Beamforming liefern.
Die Stromversorgung läuft über einen Thunderbolt 3 Upstream Anschluss. Darüber hinaus gibt es noch drei USB‑C Downstream Anschlüsse, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s arbeiten.
Kompatibilität
Das Studio Display ist kompatibel mit den folgenden Mac Modellen, auf denen macOS Monterey 12.3 oder neuer läuft:
Mac Studio (2022)
16" MacBook Pro (2019 oder neuer)
14" MacBook Pro (2021)
13" MacBook Pro (2016 oder neuer)
15" MacBook Pro (2016 oder neuer)
MacBook Air (2018 oder neuer)
Mac mini (2018 oder neuer)
Mac Pro (2019 oder neuer)
24" iMac (2021)
27" iMac (2017 oder neuer)
21,5" iMac (2017 oder neuer)
iMac Pro (2017)
Das Studio Display ist kompatibel mit den folgenden iPad Modellen, auf denen iPadOS 15.4 oder neuer läuft:
12,9" iPad Pro (3. Generation oder neuer)
11" iPad Pro
iPad Air (5. Generation)
Preise & Verfügbarkeit
Wie eingangs erwähnt, kostet das Studio Display weniger als die Hälfte des Pro Display XDR. Dennoch gibt es bei der Bestellung einiges zu beachten. Während der reguläre Standfuß im Preis enthalten ist, kostet die Variante mit Höhenverstellung etwas mehr:
Studio Display mit Standardglas: ab 1.749 Euro
Studio Display mit Nanotexturglas: ab 1.999 Euro
Neigungsverstellbarer Standfuß: im Preis inbegriffen
Neigungs- und höhenverstellbarer Standfuß: 460 Euro
Statt dem Standfuß können beide Varianten ohne Aufpreis mit einem VESA-Adapter für die Montage an der Wand konfiguriert werden.
Apple hat seinen Online Store aktualisiert. Das Studio Display kann man ab sofort bestellen. Wer heute bestellt, wird ab dem 31. März beliefert.
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