Zeigt uns Apple in der Nacht von Montag auf Dienstag die dritte Generation des M-Prozessors, inklusive einiger neuer Macs? Mark Gurman geht fest davon aus. Angeblich wird Apple den M3, den M3 Pro und den M3 Max vorstellen.
Dienstag am frühen Morgen um 1 Uhr unserer Zeit läuft Apples Oktober-Keynote „Scary Fast“ über die virtuelle Bühne. Publikum wird keines vor Ort sein, da wir wieder ein vorher aufgezeichnetes Video zu sehen bekommen. Welche neuen Produkte Apple präsentieren wird, ist kein Geheimnis mehr. Dass es um den Mac geht, hat der Konzern bereits auf seiner Event-Webseite verraten.
Doch was genau wird angekündigt? Der stets gut unterrichtete Mark Gurman, der als Apple-Experte für Bloomberg schreibt, glaubt, dass sich die Keynote rund um den neuen M3-Prozessor dreht. Mehr noch: Nicht nur die Basis-Variante des M3 soll gezeigt werden, sondern auch der M3 Pro sowie der M3 Max und einige neue Macs. Das schreibt Gurman in seinem „Power On“-Newsletter, der heute Nachmittag verschickt wurde.
Die ersten 3-nm-Chips im Desktop-Bereich
Der M3 ist schon lange Thema in der Apple-Gerüchteküche. Er soll an der Erfolgsstory des M1 und des M2 anknüpfen und die Mac-Verkäufe ankurbeln. Die sind derzeit nämlich im Keller, ähnlich wie die Verkaufszahlen des iPads. Und der M3 hat auf jeden Fall das Potenzial, das Ruder wieder herumzureißen. Doch der beste Chip der Welt ist nicht viel wert, wenn die zugehörige Hardware fehlt.
Die soll allerdings morgen Nacht ebenfalls vorgestellt werden. Gurman erwartet mindestens zwei MacBook Pro sowie ein Update des iMac. Letzterer wurde seit mehr als zwei Jahren nicht aktualisiert. Das soll nun geschehen, mit der ersten CPU im Desktop-Segment, die auf der 3-Nanometer-Technologie von TSMC basiert.
Die technischen Details
In seinem Newsletter schreibt Gurman einiges, was man vom M3, M3 Pro und M3 Max erwarten kann. Es wäre das erste Mal seit der Einführung von „Apple Silicon“-Chips, dass der Konzern alle drei Varianten während eines Events vorstellt.
Hier ist das, was Gurman zu den drei Prozessoren in Erfahrung bringen konnte:
M3
Die Zentraleinheit wird über acht Kerne verfügen (vier für die Bewältigung von Hochleistungsaufgaben und vier Effizienzkerne für Hintergrundfunktionen) und bis zu zehn Kerne für die Verarbeitung von Grafiken. Das entspricht den Zahlen des M2, aber der M3 wird wahrscheinlich verbesserte Speicherkonfigurationen unterstützen und mit jedem Kern eine weitaus höhere Leistung erzielen.
M3 Pro
Dieser Chip wurde in mehreren Konfigurationen getestet, darunter eine mit zwölf CPU-Kernen (sechs für Leistung und sechs für Effizienz) und 18 Grafikkernen. High-End-Versionen des M3 Pro werden voraussichtlich über 14 CPU-Kerne und 20 Grafikkerne verfügen.
M3 Max
Auch dieser Chip wurde in verschiedenen Konfigurationen getestet, darunter eine mit 16 CPU-Kernen (zwölf für Leistung und vier für Effizienz) und satten 40 Grafikkernen. Es gab auch eine weniger leistungsstarke Version mit immer noch 32 Grafikkernen.
Wie bereits erwähnt, beginnt die Oktober-Keynote „Scary Fast“ am Dienstag, den 31. Oktober 2023 um 1 Uhr in der Nacht. Dann werden wir sehen, ob Gurman mit seinen Prognosen recht behält.
Möchtest du keine News mehr verpassen? Folge uns auf Twitter, oder werde unser Fan auf Facebook.
Oder noch besser, lade hier unsere kostenlose App und sei damit immer auf dem neuesten Stand.
Bisher keine Kommentare