Eigentlich wurde der neue iMac erst später in diesem Jahr erwartet. Gestern Abend hat Apple dann die Zuschauer der Keynote "Spring loaded" überrascht: Der iMac (2021) kann ab Ende April in sieben verschiedenen Farben bestellt werden.
Hinweise auf einen neuen iMac gab es schon lange. Sowohl aus Zulieferkreisen als auch von Apple selbst, beispielsweise in Form von Einträgen im Code der Betas von macOS, zeichnete sich ab, dass der iMac aktualisiert wird. Gerüchten zufolge würde Apple nicht nur der Technik ein Upgrade spendieren, sondern auch das Design überarbeiten.
Was der iPhone-Hersteller gestern Abend gezeigt hat, übertraf dann am Ende alle Vorstellungen. Der neue iMac sieht nicht nur sehr gut aus, er ist nun erstmals in sieben verschiedenen Farben erhältlich und glänzt mit Leistungswerten, die bisher in der iMac-Welt seinesgleichen suchten.
M1-Chip, 24 Zoll Retina 4,5K Display & mehr
Der iMac (2021) ist nun neben dem Mac mini, dem MacBook Air und dem 13 Zoll MacBook Pro der vierte Mac, den Apple mit dem selber entwickelten M1-Chip ausstattet. Dieser Schritt war absehbar, da Apple im letzten Jahr angekündigt hat, seine Macs bis spätestens 2022 alle mit "Apple Silicon"-Prozessoren auszustatten.
Im Online-Store von Apple werden nun drei verschiedene Varianten des neuen iMac gelistet:
Konfiguration 1 für 1.449 Euro
8‑Core CPU
7-Core GPU
256 GB Speicherplatz
24" 4.5K Retina Display
Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse
Magic Keyboard
Konfiguration 2 für 1.669 Euro
8‑Core CPU
8-Core GPU
256 GB Speicherplatz
24" 4.5K Retina Display
Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse
Zwei USB 3 Anschlüsse
Gigabit Ethernet
Magic Keyboard mit Touch ID
Konfiguration 3 für 1.899 Euro
8‑Core CPU
8-Core GPU
512 GB Speicherplatz
24" 4.5K Retina Display
Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse
Zwei USB 3 Anschlüsse
Gigabit Ethernet
Magic Keyboard mit Touch ID
Das günstigste Modell unterscheidet sich von den anderen im Wesentlichen beim Magic Keyboard im Lieferumfang, das keinen Touch ID-Sensor besitzt. Weiterhin gibt es keinen Anschluss für das LAN-Kabel; mit diesem iMac kann man sich lediglich per WLAN mit einem Netzwerk verbinden. Gegen einen Aufpreis kann man den Gigabit Ethernet-Port im Netzteil dazu buchen.
Der Arbeitsspeicher ist in den Basis-Konfigurationen bei allen Geräten acht Gigabyte groß, lässt sich aber bis auf 16 Gigabyte aufrüsten.
Komplett neues Design
Wie Apple in seinem Newsroom schreibt, war die Entwicklung des neuen Designs nur dank des M1-Chips möglich. Da dieser nicht nur effizienter als vergleichbare Prozessoren der Konkurrenz arbeiten, sondern dabei auch deutlich kühler bleiben, konnten "das Logicboard und Kühlkomponenten im Vergleich zur Vorgängergeneration drastisch konsolidiert und verkleinert werden".
Der neue iMac erinnert vom Aussehen her an das iPad Pro. Im Vergleich zu den Vorgängern ist der iMac (2021) um einiges dünner. Auf der Vorderseite, die aus einer durchgängigen Glasscheibe besteht, fehlt nun das Apple-Logo. Laut Apple benötigt der aktualisierte iMac 50 Prozent weniger Platz auf dem Schreibtisch als die älteren Modelle.
Sieben Farben setzen Akzente
Optisch sorgt der neue iMac jetzt für einen farbigen Touch. Die günstigste Variante kann man in den vier Farben Blau, Grün, Rosé und Silber bestellen. Für die beiden anderen iMacs stehen insgesamt sieben Farben zur Wahl:
Blau
Grün
Rosé
Silber
Gelb
Orange
Violett
Auch die Magic Mouse sowie die Kabel des Netzteils werden demnächst in den entsprechenden Farben zur Verfügung stehen.
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