Vom Studio Display ist eine Pro-Variante geplant, die eigentlich noch in diesem Jahr erscheinen sollte. Den angesetzten Termin kann Apple jedoch nicht einhalten, sodass wir uns noch bis nächstes Jahr gedulden müssen.
Apple hat während seines Frühlings-Events im März das 5K Studio Display vorgestellt. In der Basiskonfiguration mit Standard- statt Nanotexturglas kostet der Monitor 1.749 Euro. Im Vergleich zum fünf Zoll größeren Pro Display XDR verlangt Apple für das Studio Display satte 3.750 Euro weniger, es hat allerdings auch keine Pro-Features an Bord.
Um die Lücke zwischen dem Studio Display und dem Pro Display XDR zu schließen, entwickelte Apple zum neuen Bildschirm ein Pro-Pendant. Das sollte eigentlich schon seit Juni verfügbar sein. Aufgrund des Lockdowns in Shanghai im Frühjahr hat sich der Termin um vier Monate nach hinten verschoben. Doch auch den Oktober kann der iPhone-Hersteller wahrscheinlich nicht halten.
27 Zoll Studio Display Pro erst 2023
Die Information zur erneuten Verzögerung kommt vom Display-Experten Ross Young. Young war am Dienstag zu Gast in der "The MacRumors Show", die man sich auf YouTube anschauen kann. Neben seinen Prognosen zur Apple Watch Pro und dem anstehenden Bildschirmupgrade in Form des 14,1 Zoll iPad ging es in der Sendung auch um das Studio Display Pro.
Young, dessen Meinung in Fachkreisen sehr geschätzt wird, da er sich in der Vergangenheit stets als zuverlässige Quelle erwies, hat erfahren, dass sich der Launch des Studio Display Pro noch bis ins nächste Jahr hinein verzögert. Warum Apple den Termin für die Markteinführung erneut verschoben hat, lässt Young offen. Es ist jedoch gut möglich, dass die Verspätung noch aus den Nachbeben der chinesischen Lockdowns resultiert.
Mini-LED & ProMotion
Wie eingangs erwähnt, richtet sich das Studio Display Pro an professionelle Anwender, die gewillt sind, für Pro-Features etwas mehr Geld auszugeben. Dabei handelt es sich aller Voraussicht nach um ein 27 Zoll großes Bildschirmpanel mit 120 Hertz und ProMotion. Darüber hinaus würden auch Mini-LEDs zum Einsatz kommen.
Den zu erwartenden Preis lässt Young offen. Da das Studio Display schon für knapp 1.800 Euro verkauft wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass Apple für das Studio Display Pro die 2.000-Euro-Marke überschreitet.
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