Erste Tests mit virtuellen Maschinen von Windows 10 auf dem M1 versprechen eine unschlagbar gute Performance.
Es ist bislang noch nicht möglich, Windows nativ auf einem M1 Mac auszuführen, da das System erst auf den M1 angepasst werden müsste. Dennoch interessiert man sich dafür, mit welcher Performance Windows denn überhaupt laufen würde. Der YouTuber Martin Nobel führte dazu einige Tests durch.
Benchmark einer Emulation von Windows 10
Um Windows 10 auf dem M1 überhaupt nutzen zu können, installierte Nobel für sein YouTube Video die ARM-Version des Betriebssystems in einer virtuellen Machine auf einem Mac mini. Innerhalb der Umgebung von Windows nutzte er das Programm Geekbench 5 und führte mit Hilfe dessen Tests bezüglich der Performance durch. Das Resultat waren eine Single-core-Wertung von 1.515 und eine Multi-Core-Wertung von 4.998. Das Modell, mit dem Nobel die Ergebnisse verglich, war ein Surface Pro X von Microsoft, ebenfalls ausgestattet mit einem ARM Chip. Das Surface selbst, auf dem das System Windows 10 nativ läuft, erreicht laut den Geekbench Werten lediglich eine Single-core-Wertung von 703 und einen Wert von 3.113 im Multi-core-Benchmark.
Die Resultate
Die Werte zeigen klar und deutlich, dass Windows 10 selbst in einer virtuellen Laufumgebung auf dem M1 eine schnellere Performance hat, als nativ auf dem Surface Pro x Modell. Die Konsequenz daraus ist schlichtweg, dass man auf eine Umsetzung einer Windows Version für dem M1 hoffen kann, sodass die Nutzung von Windows dann nativ stattfinden kann. Denn wenn bereits die Geekbench Werte einer Emulation eine native Nutzung auf einem vergleichbaren Laptop übertreffen, kann man sich nur ausmalen, was geschieht, wenn diese Emulation in eine direkte Nutzung umgewandelt wird.
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