5G im Praxistest: Smartphones von LG & Samsung drosseln die Leistung bei hohen Temperaturen
Mit 5G steht der Nachfolger von LTE schon in den Startlöchern. The Wall Street Journal hat jetzt zwei 5G-fähige Smartphones einem Praxistest unterzogen und festgestellt, dass die Geräte bei zu hohen Temperaturen die Leistung drosseln.
Der neue Netzstandard 5G soll vieles besser machen als LTE. Die enorm hohen Raten beim Up- und Download eröffnen viele neuen Möglichkeiten, nicht nur bei Smartphones, sondern vor allem auch im sogenannten Internet der Dinge. In der Redaktion von The Wall Street Journal hat man jetzt einen ersten Praxistest mit Smartphones von Samsung und LG durchgeführt.
Bei diesen Tests zeigte sich, dass die in den Handys verbauten 5G-Chips Probleme bei höheren Temperaturen aufweisen. Getestet wurden das LG V50 Thinq 5G und das Galaxy S10 5G von Samsung. Bei beiden Geräten war schon nach wenigen Downloads bei einer Außentemperatur von 28 Grad Schluss und die Leistung der Funkchips wurde massiv gedrosselt, was sich durch niedrige Übertragungsraten deutlich machte. Stieg die Temperatur noch mehr an, versagten die Telefone schon nach dem ersten Downloadversuch.
Bisher hat sich nur Samsung zu den Testergebnissen geäußert: Die Technik werde sich im Lauf der Zeit verbessern, sodass besagte Probleme in Zukunft wohl nicht mehr auftreten werden. Bis 5G auch bei uns flächendeckend verfügbar ist, wird also schon die nächste oder übernächste 5G-Chiptechnologie zur Verfügung stehen, die dann mit den mittlerweile auch bei uns im Sommer vergleichsweise hohen Temperaturen zurechtkommt.
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