Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie können Smartphone-Prozessoren schon lange nicht im gewohnten Umfang produziert werden. Die ganze Branche verzeichnet Defizite bei der Produktion, nur Apple scheint von der Situation nicht betroffen zu sein.
Die Hersteller von Smartphones klagen schon lange über die Einschnitte in ihrer Produktion. Samsung und Co arbeiten seit vielen Monaten mit eingeschränkter Produktion, weil die entsprechenden Chips nicht in ausreichender Stückzahl verfügbar sind.
Doch nicht nur Smartphone-Prozessoren sind von den Lieferengpässen betroffen: Auch die Fertigung von Smart TVs, Fahrzeugen, Desktop-Computer und Notebooks wurde heruntergefahren. Das führt in der Zukunft zu steigenden Preisen bei den SoCs von Qualcomm, die bei vielen Android-Smartphones als Kernkomponente zählen.
iPhones laufen in gewohnter Kapazität vom Band
Eine der wenigen Ausnahmen die im geplanten Umfang produzieren, scheint Apple zu sein. In einem Bloomberg-Artikel zum Thema werden die Gründe genannt, warum Apple im Vergleich zu anderen Smartphone-Hersteller entscheidende Vorteile hat.
Apple plant seine Lieferverträge weit in die Zukunft hinaus. Das liegt vor allem daran, dass der Konzern seine Smartphone-Prozessoren selber entwickelt und diese noch dazu im Gegensatz zur Android-Welt in weitaus weniger verschiedenen Modellen verbaut werden.
Dazu kommt, dass Apple seinen A-Chip und den neuen M-Prozessor für den Mac nicht bei Qualcomm fertigen lässt, wo sich viele Hersteller von Android-Geräten mit Prozessoren eindecken. Apple lässt seine Chips stattdessen ausschließlich bei der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company produzieren, wo man lange im Voraus die notwendigen Fertigungskapazitäten einkauft.
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