Gerüchte über ein iPhone, das nur noch über eine eSIM und nicht mehr über einen physischen SIM-Kartenslot verfügt, machen schon länger im Netz die Runde. Eine Analystin von GlobalData gibt nun an, dass Apple in diesem Herbst ein solches iPhone optional anbieten würde.
Immer mehr Mobilfunkanbieter stellen ihren Kunden neben einer physischen SIM-Karte eine eSIM zur Verfügung. Die Nutzung einer eSIM kostete meistens einen kleinen Aufpreis, hat aber den Vorteil, dass man zum Beispiel in den aktuellen iPhone-Modellen nur so auf Dual-SIM zugreifen kann.
Gerüchten zufolge soll der Kartenslot für die SIM spätestens mit dem iPhone 15 verschwinden. Doch bereits Ende letzten Jahres wurde ein Memo veröffentlicht, das Apple an US-Mobilfunkunternehmen versendet hat. Aus dem Schreiben geht angeblich hervor: Schon mit dem iPhone 14 würde die physische Nano-SIM-Karte wegfallen, da die kommenden Flaggschiffe nur noch die eSIM akzeptieren.
Übergang zum reinen eSIM-iPhone dauert wohl länger
Dem widerspricht nun die Analystin Emma Mohr-McClune des Datenanalyse- und Beratungsunternehmens GlobalData. Ihrer Meinung nach würde Apple in Sachen SIM-Kartenslot keinen radikalen Schnitt machen. Das hätte vor allem den Grund, dass es weltweit nur etwas mehr als 100 Provider gibt, die ihren Kunden eine eSIM zur Verfügung stellen. Würde der SIM-Kartenslot bei allen Modellen des iPhone 14 wegfallen, könnte sich das am Ende auf die Verkaufszahlen auswirken.
Stattdessen soll ein reines eSIM-iPhone als optionale Variante angeboten werden. Ob es sich dabei nur um ein Modell der vier erwarteten iPhone 14-Geräte handelt oder ob man alle 2022er-iPhone ohne SIM-Slot bestellen kann, lässt Mohr-McClune offen.
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