Fragliche Belieferung, globales Kilma, Nachfrage der Kunden - all dies sind kritische Punkte die laut den Taiwan-basierten Partnern zu Stagnation führen werden.
Die weltweite Pandemie affektiert nicht nur das öffentliche Leben, sondern auch die Firmen hinter den Kulissen. Mit einem Fall an Aktienwerten, stagnierenden Produktionsketten und sinkender Nachfrage müssen sich zurzeit viele große Namen auseinandersetzen; darunter am prominentesten Apple in Hinsicht auf den Launch des kommenden iPhone 12. Noch vor kurzem existierte hier viel Unsicherheit, ob der Launch im Herbst überhaupt planmäßig abgehalten werden kann, was mit der größtenteils eingestellten Produktion der chinesischen Assembler im Februar zusammenhing.
Mittlerweile hat Apple jedoch verlauten lassen, dass die neuen Modelle trotzdem zeitig auf den Markt kommen sollen, wobei für viele Teile von Apples Produktionskette immer noch wichtige Fragen offen stehen: wie sieht es mit der Belieferung der Einzelteile an die Assembler aus? Wird sich das "derzeitige globale Kilma" bis Herbst genug erholen? Und wie viele Kunden werden tatsächlich an einem neuen High-End Modell interessiert sein? "Es wird viel Stagnation im zweiten Quartal des Jahres geben," lässt so eine Quelle der Taiwan-basierten Partner der Produktionskette verkünden.
Mit Blick auf die Zukunft fallen die Preise
Mit Apples bis zum 30. April verschobenen Quartalumsatz werden die Partner skeptisch was die nahe Zukunft angeht. Die einhergehenden Schließungen aller Apple Stores außerhalb von Großchina und der Fokus von Privatpersonen auf essentielle Lebensmittel und Medikamente in der jetzigen Zeit werden ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf die Verkaufszahlen der Modelle gehabt haben. Das könnte sogar als Hauptgrund für die Verschiebung des Quartalumsatzes gelten.
Und obwohl die chinesische Produktion seit März langsam wieder hinterherkommt, was ebenfalls mit der wieder aufsteigenden chinesischen Ökonomie zusammenhängt, scheint Apple laut den Commercial Times die Nummer an Aufträgen für die neuen Modelle stark zu reduzieren. Manche Firmen scheinen hier sogar schon mit gestrichenen Aufträgen zu tun gehabt haben und die Einstellung von neuen Arbeitskräften temporär pausiert zu haben, um unnötige Kosten zu vermeiden.
All dies verleitet die Taiwan-basierten Partner dazu zu glauben, dass die Produktion des iPhone 12 Stillstände erleiden wird. Um dieses Szenario wenigstens ein bisschen abzuschwächen und Verkäufe zu stärken, lassen zurzeit viele chinesische Retailer die Preise für die noch aktuellsten iPhone 11 Modelle sinken. So kann man knapp 200 Euro an einem iPhone 11 Pro Max sparen, was den Maßnahmen des vergangenen Jahres ähnelt, in dem Retailer ebenfalls die Preise der XR und XS Modelle fallen lassen haben um die sinkenden Verkaufszahlen auszugleichen.
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