Aktuell soll eine neue Generation des Features auf dem Prüfstand stehen, durch das eine Entsperrung auch mit aufgesetzter Maske oder beschlagenen Brillengläsern und ohne Hilfe der Apple Watch funktioniert.
Mit dem iPhone X aus dem Jahr 2017 vollzog Apple den Wechsel von Touch ID zu Face ID. Alle darauffolgenden Modelle wurden mit der gleichen Technik ausgestattet. Es gab in der Vergangenheit vermehrt Gerüchte, denen zufolge Apple an einer Technik arbeitet, den Touch-ID-Sensor in das Display einzubauen.
Mit heutigem Stand sieht es jedoch so aus, als würde uns Face-ID noch eine Weile als Entsperrungsmethode Nummer eins begleiten. Um den Komfort beim Entsperren des iPhones zu erhöhen, arbeitet man in Cupertino jedoch mit Hochdruck an weiteren Optimierungen der Technik. So soll eine neue Version von Face-ID entstehen, die sich der Problematik von teilbedeckten Gesichtern oder beschlagenen Brillengläsern annimmt.
Bei Maske auf: Entsperrung im Zusammenspiel mit Apple Watch möglich
Im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie hat Apple bereits kurzfristige Abhilfe geschaffen. Seit iOS 14.5 besteht die Möglichkeit, sein iPhone zu entsperren, auch wenn der Nutzer eine Gesichtsmaske trägt. Um das Smartphone auch mit aufgesetzter Maske zu entriegeln, muss der Nutzer eine entsperrte Apple Watch am Handgelenk tragen. Mit einem Blick auf das Smartphone wird das Gerät nun entsperrt.
Die Funktion "Mit Apple Watch entsperren" dient dabei nur zum Entsperren des iPhones. Eine Identifizierung findet über diesen Weg nicht statt. Von daher kommt es beim Entsperren über diesen Weg zu Einschränkungen bei der Nutzung von Apple Pay, in "Schlüsselbund" gespeicherten Passwörtern oder passwortgeschützten Apps.
Dem bekannten Leaker Jon Prosser zufolge tüftelt Apple nun an einem neuen System, mit dem sich die Person darüber hinaus auch eindeutig identifizieren lässt. Eine Apple Watch ist dafür keine zwingende Voraussetzung, der Scan erfolgt über einen zusätzlichen Sensor im iPhone.
System angeblich bereits in Testphase
Apple soll das neue System angeblich bereits intern zur Erprobung freigegeben haben. Dafür kommt ein spezieller Aufsatz zum Einsatz, der sich an aktuelle iPhones anschließen lässt. Ausgewählte Testteilnehmer sollen verschiedene Brillentypen und Masken verwenden und die Funktionalität des Sensors prüfen.
Sollte die Erprobung tatsächlich bereits so weit fortgeschritten sein, wäre ein baldiges Erscheinen der neuen Face-ID-Version in der kommenden iPhone-Generation denkbar. Allerdings dürfte die neue Version von Face-ID erst im Zuge eines weiteren Softwareupdates nachgereicht werden.
Auf CAD-Zeichnungen, die in der jüngeren Vergangenheit geleakt wurden, konnte man bereits eine geänderte Anordnung der Sensoren im Gesichtserkennungs-Bauteil erkennen.
Jon Prosser betont, dass es sich bei den gezeigten Adaptern um eine Nachbildung handelt. Die Originale werden bewusst nicht gezeigt, da sich hierauf Markierungen befinden, die die Quelle auffliegen lassen könnten.
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