Mit den beiden Pro-Modellen der 2023er-iPhones geht es auf der diesjährigen Herbst-Keynote von Apple weiter. Das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max verfügen beide über den A17 Pro, ein Gehäuse aus Titan sowie exklusive Kamera-Features.
Foto-Credits: Apple
Nach der Präsentation der Apple Watch Series 9, der neuen Apple Watch Ultra, dem iPhone 15 sowie dem iPhone 15 Plus richtete sich der Fokus auf die neuen Pro-Smartphones. Laut Tim Cook sind es die leistungsfähigsten iPhones, die Apple je hergestellt hat. Aber diesen Satz hören wir in jedem Jahr. Doch schauen wir uns die neuen Pro-Geräte genauer an.
Gleich zu Beginn geht es um das Material des Gehäuses. Wie diverse Leaks im Vorfeld der Keynote „Wonderlust“ verraten haben, nutzt Apple als Gehäusematerial Titan. Dabei handelt es sich um die gleiche Qualität, wie man es in der Raumfahrt verwendet. In den ersten Videos, die während der Präsentation gezeigt werden, sieht man auch den neuen Action-Button an der linken Seite, der mit zahlreichen Aktionen belegt werden kann.
Apple A17 Pro mit Raytracing
Im iPhone 15 Pro und 15 Pro Max kommt der brandneue Apple A17 Pro zum Einsatz. Der neue „Pro“-Zusatz soll zeigen, dass es sich um ein pfeilschnelles Stück Hardware handelt. Zumindest auf dem Papier scheint der A17 Pro die Chips anderer Hersteller in den Schatten zu stellen. Bei den insgesamt sechs Kernen setzt Apple auf zwei High-Performance- und vier High-Efficiency-Cores. Letztere sollen bis zu dreimal mehr Leistung bieten, als die schnellsten Prozessoren der Konkurrenz.
Der erste mobile Prozessor, der im 3-nm-Verfahren hergestellt wurde, kommt mit satten 19 Milliarden Transistoren daher. Das sind drei Milliarden mehr als im A16 Bionic. Der A17 Pro ist laut Apple damit der schnellste Prozessor, der je in einem mobilen Gerät verbaut wurde.
Spiele in Konsolen-Qualität
Doch auch die Neural Engine wurde verbessert und rechnet nun doppelt so schnell. Gleiches gilt für die integrierte Grafikeinheit, die immerhin 20 Prozent schneller ist als die des A16. Für Spieler bringt der A17 Pro neue Grafikfeatures mit. Games werden durch den Support von Raytracing grafisch deutlich aufgewertet.
Spiele wie „Resident Evil 4“, „Resident Evil Village“ oder der neueste Ableger der „Assassins Creed“-Reihe laufen mit maximalen Settings auf dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max.
Kamera mit größerem Sensor
In diesem Jahr ist der mit dem iPhone 14 Pro Max eingeführte 48 MP-Sensor auch in den Basis-Modellen verbaut. Beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max ändert sich die Auflösung nicht. Lediglich die Hauptkamera verfügt nun über eine größere Sensorfläche. Dank einer verbesserten Belichtung der Linsen sollen störende Effekte der Vergangenheit angehören.
Zusammen mit dem LiDAR Sensor soll der Nachtmodus jetzt bessere Fotos liefern. Beim Zoom bleibt jedoch fast alles beim Alten. Lediglich das Teleobjektiv des iPhone 15 Pro Max ermöglicht das fünffache Heranzoomen, ohne dass die Qualität leidet. Mit dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max können zudem 3D-Aufnahmen angefertigt werden, die man anschließend in der Apple Vision Pro betrachten kann.
Vier Titanium-Farben, keine höheren Dollar-Preise
Die neuen Gehäuse aus Titan werden in vier neue Farben angeboten: Titan Schwarz, Titan Weiß, Titan Blau und Titan Natur. Erfreulicherweise haben sich die Gerüchte zum Preis während der Keynote nicht bestätigt. Zumindest in den USA werden die neuen Pro-Modelle zum gleichen Preis verkauft wie im letzten Jahr.
Hierzulande verlangt Apple für das 6,1 Zoll große iPhone 15 Pro mit 128 GB Speicherplatz 1.199 Euro. Das iPhone 15 Pro Max beginnt bei 256 GB Speicher und 1.449 Euro. Ab kommenden Freitag können beide Smartphones vorbestellt werden. Die Lieferung erfolgt dann ab dem 22. September 2023.
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