Der Designer Antonio de Rosa hat sich erneut mit dem Thema Klapphandy beschäftigt und ein passendes Konzept für das "iPhone Air" entwickelt.
Dass Apple an einem faltbaren iPhone arbeitet, wird in regelmäßigen Abständen immer mal wieder in der Gerüchteküche thematisiert. Angeblich beobachtet Cupertino den Markt ganz genau und schätzt die bisherige Technologie als noch nicht ausgereift ein. Zu anfällig seien die Scharniere, außerdem stoße der Mechanismus, bei dem das Gerät mit beiden Händen aufgeklappt werden muss, bisher auf wenig Gegenliebe.
In der jüngeren Vergangenheit beschäftigten sich bereits die beiden angesehenen Analysten Ming-Chi Kuo und Ross Young mit einem "Foldable" aus Cupertino. Beide kamen zum Entschluss dass sich in dieser Hinsicht vor 2024, wenn überhaupt, nichts tun wird. Trotzdem hat sich der Designer Antonio de Rosa dem Thema verschrieben und mittlerweile zum zweiten Mal ein faltbares iPhone entworfen.
Das dazu veröffentlichte Video erinnert stark an ein offizielles Werbevideo von Apple, sodass es hier schnell zu Irritationen kommen könnte.
Aufgeklappt: Baugleiche Form zum iPhone 13
De Rosa ist Inhaber des Unternehmens ADR Studio und hat seine Vorstellungen zu einem faltbaren iPhone bereits im Jahr 2019 in einem Konzept festgehalten. Unter dem Namen "iPhone X Fold" präsentierte der Designer damals ein Smartphone, dass an der Längsseite klappbar war und dadurch im aufgeklappten Zustand einem Mini-Tablet entsprach. Samsung hat mit dem Galaxy Fold aktuell ein baugleiches Smartphone im Portfolio.
Das neue Konzept zeigt das "iPhone Air" mit einer vertikalen Scharniere in der Mitte des Geräts, sodass das Gerät nach dem Aufklappen in etwa die Maße und das Aussehen eines iPhone 13 annimmt. Das Grunddesign entspricht dabei dem Samsung Galaxy Flip oder dem Motorola Razr.
Auf der Rückseite des Smartphones sticht eine Besonderheit ins Auge. Neben der dreiteiligen Kamera befindet sich ein kleines zusätzliches Display, das ungefähr den Maßen eines Apple-Watch-Panels entspricht. De Rosa verpasst dem Display auf den Renderings ein analoges Ziffernblatt sowie ein Symbol für den Sprachassistenten Siri.
M1-Chip und fehlende Notch
Was die technische Ausstattung des "iPhone Air" angeht, hält sich Antonio de Rosa mit Aussagen weitestgehend zurück. In seinem Konzept geht er jedoch davon aus, dass das Foldable aus Cupertino von einem M1-Chip angetrieben wird. Größe und Auflösungen beider Display bleiben unbekannt. Sollte Apple tatsächlich ein faltbares iPhone auf den Markt bringen, so geht der Designer zumindest davon aus, dass die für das iPhone 14 vermutete fehlende Notch übernommen wird. An gleicher Stelle verpasste de Rosa den Renderings stattdessen "Loch und Pille".
Konzepte rund um faltbare iPhones sind zum jetzigen Zeitpunkt schön anzusehen. Wie eingangs schon erwähnt, ist die Technik bislang allerdings nicht ausgereift. Hier wird Apple seiner Philosophie treubleiben und kein Gerät vorstellen, so lange nicht alle Baustellen in Gänze behoben sind. Bis es so weit ist, lassen wir uns aber gerne von derartigen Konzepten eine ungefähre Vorstellung von klappbaren iPhones vermitteln.
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