Gehört die klassische SIM-Karte im Apple-Ökosystem bald der Vergangenheit an? In diesem Jahr könnten wir zum ersten Mal reine eSIM-iPhones zu sehen bekommen.
Die eSIM gehört seit 2018 zum Funktionsumfang aller neuen iPhones. Bei der eSIM handelt es sich um eine "embeddet SIM", also eine digitale SIM-Karte, die nahezu alle Features einer physischen SIM bietet. Apple hat die eSIM zusammen mit dem iPhone XR, XS und dem iPhone XS Max eingeführt.
Schon länger wird gemunkelt, dass sich Apple in naher Zukunft von der herkömmlichen SIM abwendet und nur noch iPhones verkauft, die mit einer eSIM betrieben werden. Ende letzten Jahres gab es die erste Meldung zum iPhone 14, die besagte, dass mit den 2022er-iPhones reine eSIM-Geräte angeboten werden könnten.
iPhone 14 als reine eSIM-Modelle?
In seinem "Power On"-Newsletter ging Bloombergs Mark Gurman in einem kurzen Absatz auf die eSIM-Varianten des iPhone 14 ein. Er hat in Erfahrung gebracht, dass Apple bei einigen Modellen der nächsten iPhone-Generation den Wegfall des SIM-Kartenschachts in Erwägung gezogen hatte.
Ob der Konzern sein Vorhaben in diesem Jahr schon in die Tat umsetzt, kann der Experte nicht mit Sicherheit sagen. Es besteht laut Gurman aber die Möglichkeit, dass ein oder mehrere Modelle als reine eSIM-iPhones angeboten werden. Die Umstellung des kompletten iPhone-14-Portfolios ist dagegen unwahrscheinlich. In vielen Ländern bieten noch lange nicht alle Mobilfunkprovider eSIMs für ihre Verträge oder Prepaid-Karten an.
Verzichtet man auf den SIM-Kartenschacht, hat man im Inneren mehr Platz für andere Komponenten. Einen größeren Akku zum Beispiel. Alternativ könnte man ein reines eSIM-Smartphone dann auch dünner und leichter produzieren.
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