In diesem Jahr könnte Apple eine Regel brechen, die schon seit dem ersten iPhone gilt. Dem Experten Ming-Chi Kuo zufolge erhalten nur die Pro-Modelle des iPhone 14 den neuen A16-Prozessor. Die Standard-iPhones müssten mit dem A15 auskommen.
Wenn es eines gibt, das Apple konstant weiterentwickelt, dann ist es der A-Prozessor. Seit dem iPhone 4, dem iPod touch der 4. Generation sowie dem Apple TV der 2. Generation und dem ersten iPad setzt der Konzern bei seinen mobilen Geräten auf den A-Chip. Vorher kam ein "System on a Chip" (SoC) von Samsung zum Einsatz.
Gefertigt wird der A-Chip seit dem A8 exklusiv von der taiwanischen Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC). So auch der A15, der u. a. in den vier iPhone 13-Modellen zum Einsatz kommt. Eigentlich ging man bisher davon aus, dass alle vier anstehenden Flaggschiffe dieses Jahres mit dem A16 Bionic den Nachfolger erhalten.
iPhone 14 & iPhone 14 Max mit A15?
Auf seinem Twitter-Account bringt der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo eine gewagte Theorie ins Spiel. Laut seinen Informationen werden in diesem Herbst nicht alle vier neuen iPhones den neuesten A-Chip erhalten. Apple fährt angeblich eine neue Strategie: Während das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max das reguläre Update auf den A16 fahren, werden das iPhone 14 sowie das iPhone 14 Max weiterhin mit dem A15 bestückt.
Dieses Muster würde Apple dann ab sofort beibehalten. Die neueste Generation des A-Prozessors hätten dann nur die Pro-iPhones an Bord. Bei den beiden Standard-Modellen erfolgt das Upgrade ein Jahr später.
LPDDR 4X vs. LPDDR 5
Einen Grund, warum Apple diesen Schritt vermutlich geht, nennt Kuo nicht. Stattdessen nennt er einen weiteren Unterschied zwischen den regulären und den Pro-Modellen. Zwar verfügen alle vier 2022er-iPhones über 6 GB RAM, dieser soll allerdings verschiedene Taktraten besitzen:
iPhone 14 Pro & iPhone 14 Pro Max: LPDDR 5 (400 MHz Speichertakt)
Ob sich der ältere Prozessor und der langsamere Arbeitsspeicher der beiden regulären iPhones auf den Verkaufspreis auswirkt, lässt Kuo offen. Es könnte sein, dass Apple mit dieser Maßnahme die gestiegenen Herstellungskosten ausgleicht und so die Preise im Vergleich zu den Vorgängermodellen halten kann.
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