Apple hat mit dem iPhone 14 "Notruf SOS via Satellit" eingeführt. Bei Samsung will man nun nachziehen: Das Galaxy S23 kann sich angeblich ebenfalls mit Satelliten verbinden und soll deutlich mehr Funktionen bieten als das neue iPhone.
Wer mit seinem iPhone 14 abseits von WLAN oder dem Mobilfunknetz in eine Notlage gerät und einen Notruf absetzen muss, kann auch ohne Netzabdeckung eine Verbindung zu einem Satelliten herstellen. Apple hat seine neuen Flaggschiffe mit "Notruf SOS über Satellit" ausgestattet. Der Dienst ist in den USA und in Kanada bereits gestartet. Im Dezember folgt die Einführung u. a. in Deutschland.
Die vier Modelle des iPhone 14 sind in Sachen Satellitenkommunikation jedoch im Funktionsumfang stark eingeschränkt. So ist via "Notruf SOS über Satellit" lediglich der Austausch von Textnachrichten mit dem Notdienst möglich. Wie ETNews berichtet, stattet Samsung das Galaxy S23 ebenfalls mit Satellitenkommunikation aus. Dem Leak zufolge soll der Funktionsumfang im Vergleich zum iPhone 14 um einiges umfangreicher sein.
Auch Bilder via Satellit
Von nicht näher genannten Quellen will ETNews erfahren haben, dass Samsung mit der nächsten Generation seiner Galaxy-Flaggschiffe nachziehen muss, um mit den anderen Anbietern mithalten zu können. Neben Apple können bereits Smartphones von Huawei mit Satelliten kommunizieren. Die Geräte beider Hersteller erlauben allerdings nur Textnachrichten.
Samsung testet derzeit angeblich Prototypen des Galaxy S23 mit einer neuen Antenne. Mit dem neuen Stück Technologie, an dem die Südkoreaner mehr als zwei Jahre gearbeitet haben, sind höhere Geschwindigkeiten möglich als bei der Konkurrenz. ETNews schreibt von "mehreren Hundert Kilobit pro Sekunde". Das soll dann auch für das Verschicken und Empfangen von komprimierten Fotos ausreichen.
Iridium als Kooperationspartner
Während Apple mit Globalstar zusammenarbeitet und Huawei die Satelliten des chinesischen Anbieters Beidou nutzt, ist Samsung laut dem Bericht eine Partnerschaft mit Iridium eingegangen. Ganze 66 Iridium-Satelliten kreisen derzeit um die Erde und stellen Sprach- und Datenkommunikationsdienste zur Verfügung.
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