Eigentlich sollte das iPhone 15 dem Vernehmen nach im September vorgestellt werden. Nun tauchen jedoch Berichte auf, nach denen Apple mit dem neuen Smartphone womöglich erst im Oktober an die Öffentlichkeit geht.
Treue Apple-Fans markieren sich seit Jahren einen großzügigen Zeitraum im Monat September dick im Kalender, denn dann veröffentlicht Apple für gewöhnlich die neuen iPhone-Modelle. Abgesehen vom iPhone 12, dessen Vorstellung sich aufgrund der aufkeimenden Corona-Pandemie in den Oktober verschob, hält Apple an diesem Zeitplan seit 2012 fest.
Wann genau der Termin im September stattfindet, ist dagegen völlig offen und variiert von Jahr zu Jahr. Reden wir über das iPhone 15, gingen wir bis zuletzt ebenfalls von einer Veröffentlichung im neunten Monats des Jahres aus. Nun meldet sich jedoch die Bank of America (via Barron's, PayWal) zu Wort, die erfahren haben will, dass Apple die Präsentation in diesem Jahr erneut nach hinten verlegen muss.
iPhone 15 im Oktober statt September?
Der Analyst Wamsi Mohan geht in seiner jüngsten Einschätzung davon aus, dass es beim iPhone 15 zu Verzögerungen kommen könnte und beruft sich dabei auf Informationen aus der Lieferkette. So soll das iPhone 15 in diesem Jahr erst im Oktober statt im September präsentiert werden.
Für den Kunden dürfte diese Information allenfalls als Randnotiz wahrgenommen werden, Anleger betrachten derartige Meldungen jedoch mit anderen Augen. Da für Apple das Geschäftsjahr bereits am 30. September endet und die Einführung einer neuen iPhone-Baureihe das Event des Jahres darstellt, dürften die Zahlen für das vierte Quartal entsprechend mager ausfallen.
Zugegeben, dabei handelt es sich für objektive Betrachter lediglich um Zahlenwischerei, da die zu erwartenden Einnahmen schließlich im ersten Quartal des folgenden Geschäftsjahres verbucht werden. Die Wall Street hat sich allerdings schon durch kleinere Störfeuer aus der Ruhe bringen lassen.
Konkrete Hinweise auf Quartalskonferenz erwartet
Mit konkreten Aussagen zu Ereignissen, die in der Zukunft liegen, hält sich Apple naturgemäß zurück. Allerdings sind börsennotierte Unternehmen dazu verpflichtet, ihren Anlegern von besonders umsatzrelevanten Themen zu informieren. Dies geschah sowohl im vergangenen Jahr, als Apple für die verbliebenen Monate keine neuen M2-Macs mehr in Planung hatte als auch im Jahr 2020, in dem sich die Vorstellung des iPhone 12 verzögerte.
Die nächste Pressekonferenz ist für den 3. August anberaumt. Thema: Die Quartalszahlen der Monate April bis Juni. Sollte das iPhone 15 tatsächlich deutlich später vorgestellt werden als gewohnt, wird Apple mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Konferenz entsprechende Hinweise geben.
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