Früherkennung bei Herzrhythmusstörungen durch die Apple Watch - Die ersten Studienergebnisse
Eine neue Studie der Stanford University, welche rund 400.000 Teilnehmer zählte, liefert erste Ergebnisse: Diese sagt aus, inwiefern die Apple-Watch zur Früherkennung von Herz Krankheiten beiträgt.
An der Herz-Studie haben rund 400.000 Teilnehmer teilgenommen. Lediglich Nutzer aus den US konnten teilnehmen. Es ist bekannt, dass dies eine der größten Studien sei, die bis jetzt von Apple aktiv begleitet und finanziert wurden. Nun sind ersten Ergebnisse durch die Wissenschaftler veröffentlicht worden:
Die von Apple finanzierte Studie, sollte beweisen, ob eine Smartwatch dazu in der Lage ist, Herzrythmusstörungen im Voraus zu erkennen. Besonders viel Wert wurde dabei auf das Vorhofflimmern gelegt. Die Teilnehmer trugen hierzu eine Apple Watch, die durch LEDs und Fotodioden, die Menge an Blut erfasst, die durch das Handgelenk fließt. So soll der Puls und der Herzrhythmus über den Tag verteilt ermittelt werden. Einen Warnhinweis sendete die Uhr aus, wenn Puls und Herzrhythmus Irregularitäten aufwiesen.
Laut Studie haben rund 0,5 % der Teilnehmer einen solchen Warnhinweis erhalten. Der direkte Vergleich des Uhr Puls und des EKG Pulses zeigte, dass die Smartwatch mit einer Wahrscheinlichkeit von 71% richtig liegt. Bei rund 84 % der Teilnehmer konnte bei dem Befund der Irregularitäten auch Vorhofflimmern festgestellt werden, so die Forscher.
Der Dekan der Fakultät betonte, dass die "Erkennung von Vorhofflimmern erst der Anfang" sei. Einer anderen Studie zufolge könnte eine Apple Watch auch erste Anzeichen von Diabetes erfassen. Den Warnhinweis bei Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus hat Apple bereits bei der neuesten Serie implementiert. Auch bei der ersten Serie steht diese zur Verfügung. Dies ist jedoch lediglich in der USA der Fall. Änderungen in der watchOS-Beta deuten daraufhin, dass die EKG App bald auch in anderen Ländern zur Verfügung stehen wird, sobald die jeweilige Erlaubnis vorliegt.
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