Arbeitsbedingungen: Apples Auftragsfertiger Pegatron erneut in der Kritik
Apples Auftragsfertiger Pegatron weist laut einem neuen Bericht immer noch schlechte Arbeitsbedingungen auf. Das betrifft speziell die geringe Bezahlung und die damit verbundenen sehr hohen Arbeitszeiten der Angestellten. Apple selbst versprach vor einiger Zeit auf diesem Gebiet Besserung.
In der Vergangenheit sind Apples Auftragsfertiger schon öfters wegen schlechter Arbeitsbedienungen in die Kritik geraten. Vorgeworfen wurden den Unternehmen zu geringe Löhne und damit verbundene große Anzahl an Überstunden. Das betraf dabei vor allem den Auftragsfertiger Pegatron. Apple wiederum versprach sich für eine Besserung der Arbeitsbedingungen einzusetzen.
Die Organisation China-Labor-Watch hat daher Pegatron nochmals überprüft, indem sie im Hauptwerk in Shanhai ihre Tester einige Zeit lang verdeckt arbeiten lies, wie Cnet berichtet. Das Ergebnis der Überprüfung ist, dass sich größtenteils nichts geändert hat. Das betrifft dabei speziell die Arbeitszeiten und die Löhne. Die verordnete Grenze von 60 Stunden pro Woche können nur 42% der Angestellten einhalten, sodass 20 Überstunden pro Woche eher zur Regel gehören. Anders können viele Angestellte bei einem Stundenlohn von 1,85 US-Dollar nicht genug Geld verdienen.
Speziell im September vor dem Marktstart der neuen iPhone-Generation war die Arbeitsbelastung der Pegatron-Angestellten zu hoch, wie aus dem Bericht hervor geht. Eine positive Entwicklung gibt es jedoch, diese betrifft die Diskriminierung beim Einstellungsprozess, die stark zurückgegangen sei. Apple selbst hat auf den Bericht noch nicht reagiert.
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