Musikstreaming wird immer beliebter, Downloads gehen stattdessen zurück

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Der Markt für Musikdownloads ist in den USA in der ersten Jahreshälfte um über 10% geschrumpft. Der Musikstreamingmarkt ist dafür jedoch im selben Zeitraum um fast 100% auf 135 Milliarden gestreamte Songs und Musikvideos gewachsen.

Parallel zur fortschreitenden Entwicklung der Technik wandelt sich auch die Musikindustrie. Jahrzehnte lang wurde Musik über Tonträger wie Schallplatten, Kassetten und danach CDs vertrieben. Doch mit dem Aufkommen von schnellem Internetverbindungen und Codecs wie MP3 haben Musikdownloads den Markt grundsätzlich verändert.

Aktuell geht die Entwicklung jedoch wieder von den Downloads weg und zwar zum Musikstreaming hin. Darauf deutet schon der Erfolg von Streamingdiensten wie Spotify und der Start von Apple Music. Wie diese Entwicklung in Zahlen aussieht, das zeigen die Marktforscher von Nielsen für die USA, wie Re/code berichtet.

Dort wurden in der ersten Jahreshälfte 2015 135 Milliarden Songs und Musikvideos gestreamt, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast einer Verdoppelung entspricht. Der Markt für Musikdownloads sank dagegen im gleichen Zeitraum um über 10% auf knapp 532 Millionen Songs. Gemittelt auf die Einwohnerzahl der USA hat damit jeder US-Bürger in der ersten Hälfte dieses Jahres im Durchschnitt etwa 426 Songs gestreamt und nur etwa 1,7 Songs gekauft und runtergeladen.

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