Apple nimmt anscheinend Änderungen an seinem Spieleangebot Apple Arcade vor: Wie Bloomberg berichtet, werden die Verträge mit einigen Entwicklern von Games nicht mehr verlängert.
Apple Arcade ist die Spiele-Flatrate von Apple, die der Konzern im März letzten Jahres vorgestellt hat. Seit dem Launch im September 2019 wurde das Angebot auf mehr als 100 exklusive Titel erweitert. Wie viele Nutzer den neuen Dienst von Apple abonniert haben, ist leider unklar, da der iPhone-Hersteller keine offiziellen Zahlen veröffentlicht.
Die Nutzerzahlen sind zwar nach wie vor nicht bekannt, es ist aber durchgesickert, dass man in Cupertino eine Umstrukturierung von Apple Arcade ins Auge gefasst hat. Bei Bloomberg hat man erfahren: Apple wird Verträge mit einigen Spieleentwicklern nicht verlängern. Diese liefen offenbar ein Jahr. Schon seit Anfang des Jahres seien betroffene Spieleschmieden von Apple über diesen Schritt informiert worden. Welche Entwickler genau von der Maßnahme betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
Spiele mit mehr Langzeitmotivation
Wie ernst es Apple mit dem Umbau ist, zeigt, dass sogar Verträge für Spiele gekündigt wurden, die sich noch in der Entwicklung befinden. Apple möchte manche Titel wohl gar nicht erst in seine Spieleflat aufnehmen. Als Grund für die Vertragskündigungen führt Apple bei internen Telefonaten mit den Entwicklern an, dass gewisse Spiele die Abonnenten nicht ausreichend genug an Apple Arcade binden - ein Zeichen dafür, dass der neue Service nicht die erwartete Zahl an Nutzern generieren konnte. Das zeigt auch das Angebot eines zweiten Testmonats für Kunden, die Apple Arcade bereits vier Wochen getestet haben.
Apple Arcade kostet nach dem kostenlosen Testzeitraum 4,99 Euro im Monat, was eigentlich ein guter Preis für einen Dienst dieser Art ist. Gespielt werden kann neben dem iPhone und iPad auch auf dem Apple TV und dem Mac.
Mit dem Wechsel der Prozessorarchitektur beim Mac könnte Apple noch einmal mehr Kunden für Apple Arcade generieren, da die Prozessoren aus Eigenentwicklung über eine leistungsstärkere Grafiklösung verfügen sollen, als es bei den meisten Intel-Macs der unteren Preisklasse der Fall ist.
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