Aktuellen Berichten zufolge hat Apple einen weiteren Zulieferer für Mini-LED-Bildschirme an Land gezogen. Zum einen will Apple damit einer unverändert hohen Nachfrage gerecht werden, zum anderen könnte Apple schon bald neue Geräte mit Mini-LED vorstellen.
Zuerst hat Apple das Pro Display XDR mit einem Mini-LED-Display ausgestattet. Im Anschluss daran folgten das iPad Pro 12,9" sowie das erst vor wenigen Monaten präsentierte MacBook Pro. Statt der herkömmlichen Hintergrundbeleuchtung setzt Apple bei allen genannten Geräten auf ein Mini-LED, wodurch eine punktuelle Aussteuerung ermöglicht wird.
Dabei darf jedoch ein Problem nicht außer Acht gelassen werden, das Apple mit dem MacBook Pro allerdings in den Griff gekriegt hat: Berichte über das sogenannte "Blooming" treten beim MacBook nahezu gar nicht mehr auf, während Besitzer eines iPad Pro deutlich häufiger den Schein um helle Objekte kritisch anmerkten.
Neue Zulieferer aufgrund steigender Nachfrage
Apples derzeit wichtigster Partner in Sachen Mini-LED ist der taiwanische Zulieferer Epistar. Aufgrund einer kontinuierlich gestiegenen Nachfrage sah sich Cupertino jedoch dazu gezwungen, Ausschau nach weiteren Partnern zu halten. Einer davon soll das chinesische Unternehmen Sanan Optoelectronics sein, der Gerüchten zufolge die bisherigen Preise auch noch deutlich unterbieten kann.
DigiTimes berichtet in dem Zusammenhang, dass das Unternehmen die Zertifizierungsphase hinter sich gebracht hat und sich auf die Lieferung entsprechender Komponenten einstellt. Gut möglich also, dass Apple in den kommenden Monaten neue Hardware mit der beliebten Display-Technik vorstellen wird. Das für nächste Woche erwartete MacBook Air könnte ein heißer Kandidat für ein Mini-LED-Display sein, so die Einschätzung einiger Marktbeobachter.
Weitere potenzielle Hardware mit Mini-LED: Der Nachfolger des iMac 27" sowie eine kostengünstigere Display-Alternative zum XDR Display. Gerüchte über die Vorstellung von mehreren Ausführungen kamen bereits im vergangenen Jahr auf.
Mini-LED nur als Übergang
Bei aller Euphorie: Dass Mini-LED für Apple nur als Übergangslösung diene, wurde bereits des Öfteren vermutet. Auf lange Sicht plant der iPhone-Hersteller in der Breite eher mit OLED-Displays oder sogar Micro-LED. Ab 2023 komme demnach nicht nur im iPhone sondern auch in Macs OLED zum Einsatz.
Bis Micro-LED-Panels allerdings in ausreichender Menge und zu akzeptablen Preisen produziert werden können, dürfte noch deutlich mehr Zeit vergehen.
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